Was bedeuten der Gesang der Buckelwale, das
Brummen der Blauwale, das Pfeifen und Klicken der Delfine? Seit 
Jahrzehnten versuchen Wissenschaftler vergeblich, die Kommunikation 
der Meeressäuger zu entschlüsseln. Zum Umweltgipfel kommende Woche in
Rio de Janeiro nehmen die Walschutzorganisationen WDCS und OceanCare 
das Rätsel zum Anlass, um den WHALE TRANLSATOR zu präsentieren. Er 
macht in der Sprache der Wale sinnbildlich auf die Probleme der 
Meeresbewohner aufmerksam. Das Online-Tool übersetzt Botschaften von 
–Walisch– in menschliche Sprache – und umgekehrt.
   „Der WHALE TRANSLATOR gibt Walen und Delfinen eine Stimme und 
macht deren Probleme für Menschen verständlich. Nachhilfe in 
–Walisch– haben wir angesichts des Zustands unserer Meere bitter 
nötig!“, so WDCS-Walexperte Fabian Ritter. Mit dem WHALE TRANLSATOR 
können Walisch-Nachrichten via E-Mail, Facebook und Twitter 
verschickt werden. Den Walen geben die User in der E-Petition für 
mehr effektivere Meeresschutzgebiete ihre Stimme.
Meeresschutzgebiete effektiv machen
   Walschützer fordern in Rio konkrete Entscheidungen: International 
braucht es mehr Schutzgebiete, denn nur 1% der Weltmeere sind bisher 
geschützt. Gefragt sind auch effektivere Vollzugsmechanismen für 
bestehende Schutzgebiete. In der Nord- und Ostsee leiden Wale und 
Delfine noch immer unter Unterwasserlärm, zerstörerischen 
Fischereimethoden und Verschmutzung. Die WDCS und OceanCare hoffen, 
dass Online-User den Appell für mehr effektivere Meeresschutzgebiete 
unterstützen und intensiv in –Walisch– kommunizieren.
   „Mit dem WHALE TRANSLATOR  generieren wir auf spielerische Art 
Unterstützung für den Meeresschutz. Weltweit soll ein  Netzwerk von 
Schutzgebieten entstehen, das Walen und Delfinen eine sichere Heimat 
bietet“, sagt OceanCare-Präsidentin Sigrid Lüber.
   Konzipiert wurde der WHALE TRANSLATOR von der Kreativagentur EURO 
RSCG Düsseldorf, umgesetzt von der Online-Agentur Parasol Island. 
Unterstützend standen die Agenturen SHIFTING VALUES und NEST.IM zur 
Seite. Ermöglicht wurde das Kreativtool dank Unterstützung der Gregor
Louisoder Umweltstiftung. Die genutzten Wallaute stammen von 
Bartenwalen (Blauwal, Buckelwal, Finnwal, Zwergwal) und Zahnwalen 
(Schwertwal, Narwal).
   Auf Twitter berichtet „Walter Whale“, was Umweltverschmutzung, 
Fischernetze, lärmende Schiffe und gierige Rohstoff-Firmen für 
Meerestiere bedeuten.
Pressekontakt:
WHALE TRANSLATOR: www.be-their-voice.com/de   
Facebook: www.facebook.com/WHALETRANSLATOR
Twitter: www.twitter.com/walter_whale 
Partnerorganisationen: www.wdcs-de.org / www.oceancare.org
Für weitere Informationen:
Laura Döhring, WDCS
Tel.: +49 89 6100 2395, laura.doehring@wdcs.org
Vera Bürgi, OceanCare
Tel.: +41 79 205 63 65, vbuergi@oceancare.org
