Wärmeerzeugung mit 
erneuerbaren Energien: 40 Prozent wird durch Brennholz in privaten 
Haushalten abgedeckt
   Neben Sonnenkollektoren, Windrädern, Wärmepumpen und 
Wasserkraftwerken zählt auch Holz als CO2-neutraler Brennstoff zu den
erneuerbaren Energien. Während Wind- und Sonnenenergie insbesondere 
für die regenerative Stromerzeugung von Bedeutung sind, dominiert 
Holz den Wärmemarkt und ersetzt zunehmend fossile Brennstoffe. 
Insbesondere Brennholz stellt heute über 40 Prozent der erneuerbaren 
Energien, die in Deutschland in privaten Haushalten zur 
Wärmeerzeugung eingesetzt werden. Darauf machen die beiden in Europa 
führenden Fachverbände, der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und 
Küchentechnik e.V. und die EFA – Europäische Feuerstätten 
Arbeitsgemeinschaft e.V., aufmerksam.
   Fokus Einzelraumfeuerstätten: Ein Festmeter Holz ersetzt 240 Liter
Heizöl
   Im vergangenen Jahr wurden in den rund 11 Mio. privat genutzten 
Einzelraumfeuerstätten, wie beispielsweise Kaminöfen, Heizkamine und 
Kachelöfen, in Deutschland annähernd 17 Mio. Festmeter Holz zur 
Wärmeerzeugung eingesetzt. Hierdurch konnte der Einsatz fossiler 
Brennstoffe maßgeblich reduziert und 10 Mio. Tonnen des 
klimaschädlichen Kohlendioxids (CO2) vermieden werden. Damit trägt 
Holz als biogener Brennstoff im erheblichen Umfang zur Reduzierung 
von Treibhausgas-Emissionen bei und leistet zudem einen signifikanten
Beitrag zur Energieversorgung in Deutschland. Als Zusatzheizung 
reduziert das Kaminfeuer den Verbrauch von fossilen Brennstoffen. So 
hat ein Festmeter trockenes Holz die Heizkraft von rund 240 Litern 
Heizöl. Insbesondere an kühlen Abenden und in der Übergangszeit kann 
die Zentralheizung gänzlich aus bzw. länger ausgeschaltet bleiben.
Heimischer Brennstoff mit regionaler Wertschöpfung
   Beim klassischen Brennholz ebenso wie bei den heizstarken 
Holzpellets handelt es sich zudem um einen klimaneutralen Rohstoff, 
da bei seiner Verbrennung nur so viel CO2 anfällt, wie der Baum zuvor
während seines Wachstums aufgenommen hat und auch dann wieder 
abgegeben würde, wenn dieser im Wald verrotten würde. Hinzu kommen 
die kurzen Transportwege zum Verbraucher, die die Gesamtbilanz von 
Holz weiter verbessern. Neben dem Beitrag zum Klimaschutz fallen auch
ökonomische Aspekte wie die Sicherung von Arbeitsplätzen in 
ländlichen Regionen und eine größere Unabhängigkeit von Importen ins 
Gewicht.
   Gut zu wissen: Die Brennholznutzung geht nicht zu Lasten unserer 
Wälder. So belegt die aktuelle Bundeswaldinventur, die im Mai 2016 
vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft veröffentlicht
wurde, das fast ein Drittel der Bundesrepublik mit Wald bedeckt ist. 
Dabei ist der Holzvorrat in den letzten zehn Jahren sogar um sieben 
Prozent angestiegen und hat ein Rekordniveau – wie vor der 
Industrialisierung im 18. Jahrhundert – erreicht.
Kontakt:
HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.
Daniel Jung
Referent Wirtschaft
Lyoner Str. 9
60528 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69-25 62 68-105
Fax: +49 (0)69-25 62 68-100
E-Mail: info@hki-online.de
Internet: www.hki-online.de 
Kontakt:
E F A 
Europäische Feuerstätten Arbeitsgemeinschaft e.V.
i.A. Heike Utsch
Sekretariat
Mainzer Straße 12
D-56068 Koblenz 
Tel.: +49 (0) 2 61 – 1 00 40 67
Fax: +49 (0) 2 61 – 1 00 40 62
Mail: heike.utsch@efa-europe.com 
Internet: www.efa-europe.com
Pressekontakt:
Dr. Schulz Public Relations GmbH
Dr. Volker Schulz
Berrenrather Str. 190
50937 Köln
Tel.: +49 (0)221-42 58 12
Fax: +49 (0)221-42 49 880
E-Mail: info@dr-schulz-pr.de
Original-Content von: HKI, übermittelt durch news aktuell
