In den USA wird eine alte Uran-Mine wieder eröffnet – zum
Entsetzen von Umweltschützern. Die ZDF-Sendung „planet e.“ zeigt am
Sonntag, 2. September 2018, 16.30 Uhr, in „Uran – Strahlendes Erbe“,
wie unterschiedlich Deutschland und die USA mit dem strahlenden Erbe
des Kalten Krieges umgehen.
Rund um den Grand Canyon liegen die größten Uran-Vorkommen der
USA. Die Trump-Regierung treibt die Wiedereröffnung der Minen voran.
Die Ureinwohner schlagen Alarm. Denn sie wissen: Mit den strahlenden
Altlasten werden sie Jahrzehnte zu kämpfen haben. Die Mitglieder des
Indianerstammes „Havasupai“ haben Angst, dass die Mine ihr
Grundwasser verseucht.
Wie verheerend Uranabbau für Mensch und Natur sein kann – dafür
gibt es Beispiele in Deutschland: Die Firma Wismut kämpft seit mehr
als 25 Jahren mit dem strahlenden Erbe der DDR. Seit dem Ende des
Uranbergbaus kurz nach der Wende ist die Wismut GmbH mit der
Sanierung der ehemaligen Bergwerke im Erzgebirge beschäftigt:
Ehemalige Schächte werden geflutet oder mit Beton stabilisiert, die
alten Tagebauhalden werden mühsam abgedeckt. Mit regelmäßigen
Umwelt-Monitorings müssen die Mitarbeiter überprüfen, ob wirklich
keine Gefahr mehr für Mensch und Natur besteht. Schätzungen zufolge
wird die Sanierung noch bis zum Jahr 2045 andauern und insgesamt rund
acht Milliarden Euro kosten.
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