+++ TÜV Rheinland auditiert und zertifiziert Tönnies-Holding nach ISO
14001:2004 und ISO 5001
+++ Vorreiter der Branche: Tönnies verpflichtet sich, bis 2015 
anspruchsvolle Umwelt- und Energiemanagementziele zu erfüllen
+++ Anwohner und Mitarbeiter profitieren mehrfach von dem 
Umweltmanagement-Programm
   Der TÜV Rheinland hat mit Wirkung vom 7. November 2012 der 
Tönnies-Holding (http://www.toennies.de) als einem der erstem 
Unternehmen der Fleischbranche ein Zertifikat für sein 
Umweltmanagement nach ISO 14001:2004, sowie ein Zertifikat nach ISO 
5001 für sein Energiemanagementsystem ausgestellt. Beide Zertifikate 
gelten für insgesamt fünf Unternehmen der Tönnies-Holding. Tönnies 
verpflichtet sich in Folge zunächst bis 2015, über die gesamte 
Produktionskette hinweg – von der Schlachtung, über die Zerlegung bis
hin zur Veredelung, sowie im Bereich der Verarbeitung der 
Nebenprodukte aus der Schweine- und Rindfleischverarbeitung – die 
sehr anspruchsvollen und transparent nachvollziehbaren Ziele der 
beiden ISO-Zertifikate zu erfüllen. Die nächste turnusmäßige 
Überprüfung der Zielerreichung findet bis spätestens September 2013 
statt.
   „Ich bin sehr stolz auf das aufgebaute Umwelt- und Energieteam 
rund um Susanne Lewecke. Die erfolgreiche Zertifizierung ist ein 
Meilenstein in unserer Unternehmenshistorie“, sagt Clemens Tönnies, 
Gründer und Hauptgesellschafter von Tönnies.
   Zielsetzung: 2013 sollen alle Tönnies-Standorte erfolgreich 
zertifiziert werden
   Susanne Lewecke, Leiterin des Umwelt- und Energiemanagements bei 
Tönnies, verdeutlicht den Aufwand, der für die Zertifizierung 
notwendig war: „Nach Gründung des Umwelt- und Energieteams vor rund 
15 Monaten wurde zunächst das Umweltprogramm für die Tönnies-Holding 
erarbeitet und beschlossen. Auf das einwöchige Audit durch den TÜV 
Rheinland haben wir uns über neun Monate intensiv und akribisch 
vorbereitet.“ Firmen-Chef Clemens Tönnies gibt bereits die 
Zielsetzung für 2013 vor: „Wir streben die Zertifizierung für alle 
Tönnies-Standorte an und wollen diesbezüglich schon in 2013 Vollzug 
melden.“
   Das Umweltprogramm von Tönnies umfasst zahlreiche Maßnahmen und 
Optimierungen in insgesamt acht Bereichen der Tönnies-Holding. 
„Voraussetzung für die Konzeption jeder Maßnahme war und ist es, dass
damit die Firmenphilosophie eines bewussten und verantwortungsvollen 
Umgangs mit den Ressourcen erfüllt und verbessert wird“, erklärt 
Lewecke. Jede Bau- oder Optimierungsmaßnahme muss also dem 
Umweltschutz dienen, für eine bessere Energieeffizienz sorgen oder 
die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter verbessern.
   Lärmschutzwall, Reduktion des Stromverbrauchs um 20 Prozent, 
Ausweitung von Fahrgemeinschaften und Regionalisierung des 
Kantinenangebots
   Zug um Zug werden 2013 weitere Großprojekte in Angriff genommen, 
um die Umweltschutz- und Energiemanagementziele zu erreichen, zu 
denen sich Tönnies durch die Zertifizierung nach ISO 14001:2004 und 
ISO 5001 verpflichtet hat. Besonders sichtbar in der Öffentlichkeit 
wird dabei die Errichtung eines Lärmschutzwalles an der westlichen 
Werksgrenze. Nicht minder ambitioniert sind die Pläne zur Optimierung
des Energieverbrauchs. „Tönnies hat den Energieverbrauch im Vergleich
zum Jahr 2010 in 2011 um ca. 20 Prozent  reduziert“, erklärt Josef 
Tillmann, Geschäftsführer von Tönnies und dort verantwortlich für 
alle Technik- und Entwicklungsthemen. „Dies erreichten wir unter 
anderem durch die Nutzung der Abwärme der Kälteanlage und der 
Drucklufterzeugung zur Warmwasserzeugung, einer 
Beleuchtungsoptimierung in den Firmengebäuden und dem rigorosen 
Überprüfen von Stand-by Modi bei den PCs, Kopierern und allen anderen
elektrischen Geräten.“
   Auch in der Kantine wird sich einiges tun. „In enger Abstimmung 
mit der Kantinenleitung werden wir für eine noch gesündere 
Verpflegung unserer Mitarbeiter sorgen“, so Lewecke. „Wir wollen in 
Zukunft den Einkauf von Produkten bei regionalen und ökologischen 
Erzeugern aus der Region forcieren, beispielsweise bei Obst. Zudem 
setzen wir stärker auf Gemüse der Saison.“
   150 neue LKW mit geringem Diesel-Verbrauch, mehr Transport auf der
Schiene, weniger CO2-Emissionen
   Zwar sind CO2-Emissionen bei Unternehmen wie Tönnies 
unvermeidlich, jedoch ergreift Tönnies seit Jahren wirkungsvolle 
Maßnahmen, um den Ausstoß zu verringern. Auch in 2013 stehen einige 
Maßnahmen an, um die CO2-Emissionen noch einmal deutlich zu 
reduzieren. Zum einen wird Tönnies Fahrgemeinschaften organisieren, 
wodurch der Individualverkehr der Belegschaft um mindestens 10 
Prozent gegenüber dem Aufkommen in 2011 reduzierbar werden soll. 
Zudem werden Maßnahmen ergriffen, um die Auslastung der LKW-Flotte zu
verbessern. Vor allem jedoch wird Tönnies deutlich mehr Fahrten auf 
die Bahn bzw. auf Schiffe verlagern, und so den Dieselverbrauch 
minimieren. Doch nicht nur dadurch wird der CO2-Ausstoß verringert. 
Vielmehr hat Tönnies 150 neue LKW erworben, die deutlich weniger 
Diesel verbrauchen als die bisher eingesetzten.
Pressekontakt:
Markus Eicher
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