Multimediales SWR Projekt „Hier ist es zu laut“ / Mess-Aktion an 
30 Orten in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz startet am 27. Mai 
/ 20.000 Einzelmessungen pro Ort
   Wie sehr belastet Straßenverkehrslärm die Menschen im Südwesten? 
Der SWR forscht nach und startet eine Mess-Aktion zum 
Themenschwerpunkt „Hier ist es zu laut“: Ab Montag, 27. Mai, vergibt 
das Team des Multimediaprojekts kalibrierte Schallpegelmessgeräte an 
Zuschauerinnen und Zuschauer, Hörer und User. Mit den am Wohnort 
installierten SWR Geräten werden die „Lärm-Melder“ die Lautstärke in 
ihrer Straße 14 Tage lang jede Minute einmal messen, also mehr als 
20.000 Mal pro Ort. Die Messergebnisse gibt der SWR anschließend auf 
www.swr.de/zulaut bekannt.
   Messungen u. a. in Deidesheim, Straßenhaus, Tübingen und 
Dürmentingen Knapp 200 Hilferufe haben den SWR bislang über die große
Mitmach-Aktion „Hier ist es zu laut“ erreicht. Aus diesen hat die 
Redaktion Orte, an denen Messgeräte aufgehängt werden sollen – 
darunter vor allem kleinere Ortschaften in ländlichen Gebieten. Von 
den insgesamt 30 Plätzen im Südwesten wurden nun die ersten zehn, die
ein Messgerät erhalten, bestimmt: In Rheinland-Pfalz sind dies 
Deidesheim, Hochspeyer, Straßenhaus und Weindorf Rech. In 
Baden-Württemberg werden Ottenhöfen, Tübingen, Schopfloch-Lenningen, 
Dürmentingen, Unterdigisheim und Obersulm/Willsbach mit je einem 
Lärmmesser ausgestattet. Das SWR Team ruft auch weiterhin dazu auf, 
auf besonders schlimmen Straßenverkehrslärm aufmerksam zu machen. 
Hierzu kann das Online-Formular unter www.swr.de/zulaut genutzt 
werden.
   Erste systematische Erfassung der Lärm-Belästigung Thomas Reutter,
Koordinator des SWR Themenschwerpunkts „Hier ist es zu laut“ 
erläutert: „Die SWR-Messungen sind eine Crowd-Science-Aktion, die den
Betroffenen helfen soll, sich bei den Behörden Gehör zu verschaffen. 
Wir messen zum ersten Mal systematisch, mit welcher Lärmbelastung die
Menschen an ihren Wohnorten konfrontiert sind.“
Die SWR Messungen
   An den Stellen, an denen der Straßenverkehr am lautesten ist und 
die Anwohner am meisten leiden, misst das SWR Team mehrere Wochen 
lang nach. Dabei nutzen die Reporter kalibrierte Messgeräte, die in 
den Lärmzonen platziert werden. Diese Werte werden auf 
www.swr.de/zulaut veröffentlicht und zeigen, an welchen Orten während
der Messung der Lärm die Richtwerte überschritten hat und wann dort 
die Empfehlungen der WHO (nicht) eingehalten wurden. Außerdem suchen 
die SWR Reporter die für die Einhaltung der Richtwerte 
Verantwortlichen.
   Der Auftakt zum Themenschwerpunkt im Fernsehen und Radio Die SWR 
Fachredaktionen Wissenschaft, Umwelt & Ernährung und Auto berichten 
vom 24. April bis Herbst 2019 über das Thema. Am internationalen Tag 
gegen Lärm beschäftigen sich im SWR Fernsehen die Nachrichten „SWR 
Aktuell“, „Kaffee oder Tee“ und „Landesschau Baden-Württemberg“ mit 
dem Thema Straßenlärm, ebenso wie die Hörfunkprogramme „SWR4“ in 
Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sowie SWR1.
Weitere Infos unter:
http://swr.li/swrfernsehen-laerm-messungen
und unter:
https://www.facebook.com/SWRFernsehen/
Fotos über www.ARD-Foto.de
   Pressekontakt: Grit Krüger, Tel. 07221 929 22285, 
grit.krüger@SWR.de
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