Viele Verbraucher erwartet heuer eine unangenehme Überraschung. 
Denn zahlreiche deutsche Energieversorger haben 2017 bereits ihre 
Strompreise erhöht, und das teils deutlich. Spitzenreiter ist 
Branchenriese E.ON in Bayern. Der Grundversorgungstarif wurde in 
Bayern um satte 14,2 Prozent erhöht. Für eine vierköpfige Familie mit
einem Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden bedeutet diese 
Preissteigerung Mehrkosten von rund 145 Euro pro Jahr. Darauf weist 
das Serviceportal Cheapenergy24 (www.cheapenergy24.de) hin, das für 
seine Kunden automatisiert zum besten Stromanbieter wechselt. Dieser 
Service lohnt sich – selbst wenn es zuvor keine deutliche 
Preiserhöhung gab. Mehrere Hundert Euro sparen Verbraucher, wenn sie 
regelmäßig ihre Strompreise überprüfen und den Stromanbieter wechseln
lassen.
   Stromanbieter finanzieren auf Kosten der Bestandskunden die 
Neuakquise
   Warum das so ist, erklärt Benjamin Reichenbach, Gründer von 
Cheapenergy24: „Für die Strom- und Gasanbieter ist es teuer, neue 
Kunden zu gewinnen. Deshalb finanzieren die Energiekonzerne die 
Akquise auf Kosten ihrer Bestandskunden. Besser wäre es, ihren treuen
Kunden faire Preise zu geben.“ Denn ein Neukunde rechnet sich meist 
erst nach einigen Jahren, sagt Reichenbach: „Viele Energieversorger 
müssen bei der Neukundenakquise bestimmte Quoten erreichen. Deshalb 
machen sie für Neukunden aggressive Angebote. Was das für die 
Folgejahre bedeutet, ist meist zweitrangig.“
   Verbraucher können sich das Verhalten der Stromanbieter zu Nutze 
machen
   Doch genau dieses Verhalten der Energieversorger können sich 
Verbraucher mit einem jährlichen Wechsel des Anbieters zum Vorteil 
machen – oder Profis in die Hand geben, wie den Experten von 
Cheapenergy24. Diese überprüfen unabhängig alle verfügbaren Tarife am
Markt, wählen entsprechend der persönlichen Anforderungen des 
Stromkunden den jeweils besten Tarif aus und wechseln dann 
automatisiert Jahr für Jahr zum besten Anbieter. Wer dauerhaft 
günstige Preise will, muss jährlich den Anbieter wechseln, denn 
bereits ab dem zweiten Jahr zahlt man häufig drauf. Die Versorger 
hoffen auf die Trägheit oder Unwissenheit der Kunden, um dann in den 
Folgejahren mit deutlich höheren Preisen zu profitieren.
Stromversorger hoffen bei Preiserhöhung auf Trägheit der Kunden
   Dieses Kalkül der Stromriesen ist auch ein Grund für die teils 
satten Preiserhöhungen, die deutsche Energieversorger 2017 bereits 
vorgenommen haben. Die Versorger nutzen die Preiserhöhungen, um nicht
nur eigene steigende Kosten weiterzugeben, sondern zudem die Marge 
und somit den Gewinn auszuweiten – und das auf Kosten der treuen 
Bestandskunden. Zum Jahreswechsel sind die gesetzlichen Umlagen und 
Abgaben sowie in vielen Regionen die Netzentgelte zwar angestiegen. 
Doch diese Kosten rechtfertigen nicht Preiserhöhungen in der Höhe, 
wie sie einige Stromkonzerne bis zum Mai 2017 getätigt haben.
   Cheapenergy24 analysiert Preiserhöhungen der größten 
Energieversorger
   Die aktuelle Preisentwicklung der zehn größten deutschen 
Energieversorger hat das Serviceportal Cheapenergy24 unter die Lupe 
genommen. Das ernüchternde Ergebnis: Fünf der zehn größten 
Stromkonzerne in Deutschland (RWE AG, EnBW Energie Baden-Württemberg 
AG, E.ON AG, Vattenfall Europe AG, EWE AG, RheinEnergie AG, MVV 
Energie AG, N-ERGIE AG, Pfalzwerke AG, Stadtwerke München GmbH; 
Quelle: BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V., 
2010) haben demnach bis zum 01. Mai 2017 die Preise ihrer jeweiligen 
Grundversorgungstarife erhöht – und zwar im Schnitt um 1,29 Cent pro 
Kilowattstunde (kWh), wobei Grundpreiserhöhungen hier 
unberücksichtigt sind. Dabei haben sich die gesetzlichen Umlagen und 
Abgaben, die von allen Energieversorgern getragen werden müssen und 
im Strompreis jedes Verbrauchers enthalten sind, lediglich um +0,56 
Cent/kWh brutto zum 1. Januar 2017 gegenüber dem Vorjahr erhöht, was 
Mehrkosten von 19,60 Euro pro Jahr für einen Durchschnittshaushalt 
mit 3.500 kWh zur Folge hat.
   „Gestiegene Kosten werden hier zum Anlass genommen, um den 
Bestandskunden in die Tasche zu greifen“, beklagt 
Energiepreis-Experte Reichenbach, „deshalb sollten Verbraucher ihren 
Stromtarif stets genau im Auge behalten.“
Folgende Energieversorger haben die Preise in 2017 bereits erhöht:
E.ON:
   E.ON erhöht die Preise des Grundversorgertarifs sowie von vielen 
Sondertarifen zum 01.05.2017. Am stärksten betroffen sind Kunden von 
E.ON in Bayern. Der Grundversorgungstarif wurde hier um 14,2 Prozent 
erhöht. Für eine vierköpfige Familie mit einem Jahresverbrauch von 
3.500 Kilowattstunden bedeuten die Preissteigerungen Mehrkosten von 
durchschnittlich 145 Euro pro Jahr. Unter den untersuchten Versorgern
ist dies die höchste Preiserhöhung.
Vattenfall:
   Der schwedische Stromgigant Vattenfall erhöht zum April in Berlin 
und Hamburg die Preise für seinen Grundversorgertarif. Die 
Preiserhöhungen reichen bis zu 4,2 Prozent.
Stadtwerke München:
   Die Stadtwerke München haben die Preise zum 01.02.2017 erhöht. Die
Erhöhung beträgt 2,3 Prozent und ist somit die geringste Erhöhung 
unter den untersuchten Versorgern. Die Stadtwerke München geben hier 
niedrige Beschaffungspreise im Energiebezug an ihre Kunden weiter. 
Benjamin Reichenbach von Cheapenergy24 sagt hierzu: „Bei der 
täglichen Analyse der Tarife ist uns schon länger aufgefallen, dass 
die Stadtwerke München im Vergleich zu vielen anderen Versorgern sehr
faire Preise an ihre Kunden weitergeben. Zudem sind uns keine zu hoch
veranschlagten Preiserhöhungen der Stadtwerke München bekannt.“
EWE:
   Die Preiserhöhung bei der EWE wurde zum Februar durchgeführt. Der 
Grundversorgertarif wurde dabei um 4,1 Prozent erhöht. Zudem wurden 
gemäß EWE alle Stromtarife mit Ausnahme von Festpreisprodukten 
erhöht.
N-ERGIE:
   Beim Grundversorger aus dem nördlichen Bayern wurden die Preise 
zum 01.03.2017 erhöht. Die Preiserhöhung wurde in Form der Anhebung 
des monatlichen Grundpreises um 2,98 Euro durchgeführt, dadurch kommt
es zu Mehrkosten pro Haushalt von über 35 Euro pro Jahr und zwar 
unabhängig vom Verbrauch.
   Verzögerte Preiserhöhung kann Kalkül sein – wer nicht wechselt, 
ist der Dumme
   Die Versorger RWE (innogy), EnBW, RheinEnergie, MVV Energie und 
die Pfalzwerke haben bis dato keine Preiserhöhungen der 
Grundversorgertarife für 2017 bekannt gegeben. Reichenbach von 
Cheapenergy24 hat dazu eine Erklärung: „In den letzten Jahren konnten
wir vermehrt beobachten, dass viele Anbieter zum Jahreswechsel 
zunächst stillhalten, später aber mit Preiserhöhungen nachziehen, da 
die Aufstörung zum Jahreswechsel oft höher ist.“ Viele Versorger 
kalkulieren durch spätere Preiserhöhungen eine geringere 
Kündigungsquote der Kunden ein. Daher kann es gut sein, dass einige 
Anbieter im Laufe des Jahres noch nachziehen. Kunden, die sich nicht 
aktiv um einen Stromtarif kümmern, sind automatisch im 
Grundversorgertarif des örtlichen Versogers angemeldet. Der 
Grundversorgertarif ist in der Regel sehr teuer. Durch einen Wechsel 
können hier schnell einige Hundert Euro gespart werden.
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Benjamin Reichenbach
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