Wichtige Schnittstellenfunktion zwischen 
Anbietern und Verbrauchern 
– Großes Interesse am „3. Stadtwerkeforum E-Mobilität“ in Neumünster 
– Stadtwerke begrüßen Elektroantriebs-Strategie der Autoindustrie
   Schleswig-Holsteins Stadtwerke werden zum immer wichtigeren 
Kompetenzpartner für Fragen der Elektromobilität. Deren 
Leistungsspektrum umfasst einerseits weiterhin Lösungen für die 
private Erzeugung und Speicherung erneuerbarer Energien sowie die 
Bereitstellung einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur. Gleichzeitig
wächst ihre Bedeutung als Bindeglied zwischen der Autoindustrie und 
Mobilitätsdienstleistern sowie den privaten und gewerblichen 
Endverbrauchern.
   Die Bedeutung der Elektromobilität für Stadt- und Gemeindewerke 
bewies auch das große Interesse am „3. Stadtwerkeforum 
Elektromobilität“ am 25. März 2019 in Neumünster: Mehr als 70 
Fachleute waren der Einladung des Verbands der 
Schleswig-Holsteinischen Energie- und Wasserwirtschaft (VSHEW) 
gefolgt. Im Zentrum der Veranstaltung stand diesmal die 
Alltagstauglichkeit der Elektromobilität im Flächenland 
Schleswig-Holstein.
   So berichtete der ADAC über die geringe Pannenhäufigkeit und lange
Lebenserwartung von Elektrofahrzeugen. Auch der Feinstaubproblematik 
in Städten ließe sich mit Elektroautos besser begegnen. Denn der 
Abrieb durch mechanische Bremsen mache aktuell einen Großteil der 
Feinstaubbelastung aus. Dieser Abrieb falle bei Elektroautos jedoch 
kaum an, da die Bremsenergie hier zum elektrischen Laden der 
Batterien verwendet werde.
   Hub2Go, ein international tätiger Anbieter von 
E-Mobilitätslösungen, prognostizierte besonders hohe Wachstum fürs 
Sharing von (Micro-) Scootern und E-Bikes, weniger aber für 
Elektroautos. Einblicke in den skandinavischen Markt gab das 
Unternehmen Virta, ein finnischer Anbieter von Ladelösungen. Dort 
können Privathaushalte beispielsweise ihre eigenen Ladestationen wie 
kommerzielle Stromanbieter einsetzen.
   Zuversichtlich zur Entwicklung in Schleswig-Holstein äußerte sich 
Helge Spehr, Vorstandsvorsitzender des VSHEW und Geschäftsführer der 
Stadtwerke Rendsburg: „Wir begrüßen, dass die großen deutschen 
Autohersteller VW, Daimler und BMW endlich eine gemeinsame 
Elektroauto-Strategie verabschiedet haben. Damit steht hierzulande 
die Antriebsform der Zukunft fest. Das gibt uns als 
Infrastrukturanbieter Planungssicherheit“, so Spehr. „Das Ziel der 
Stadtwerke besteht darin, Schleswig-Holstein mit seinem hohen 
Ökostromanteil zur europäischen Vorbildregion für eine 
klimafreundliche Fortbewegung auf Straßen und Schienen zu machen.“
Pressekontakt:
Verband der Schleswig-Holsteinischen Energie- und Wasserwirtschaft 
e.V. – VSHEW
Roman Kaak
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