Am 1. und 2. März 2016 wurden 30 städtische 
Beschäftigte des Ordnungs- und Verkehrsdienstes sowie des 
Außenbereiches des Ausländeramtes in speziellen Spritspar-Trainings 
geschult. Um die besten Fahrer in der jeweiligen Fahrzeug-Kategorie 
küren zu können, wurden aussagekräftige Kennzahlen beim zweifachen 
Durchfahren eines Rundkurses ermittelt. „Neben dem 
Kraftstoffverbrauch wurden auch andere Faktoren berücksichtigt, um 
die Teilnehmer-Leistungen trotz unterschiedlicher Verkehrsbedingungen
vergleichbar zu machen“, kommentierte Tarek Nazzal vom 
Trainernetzwerk Allegium. Die Gewinner der einzelnen Gruppen werden 
in einer Finalrunde am Dienstag, 15. März 2016, ab 9 Uhr noch einmal 
gegeneinander antreten, um den spritsparendsten und klimaschonendsten
Fahrer bei der Stadt Köln zu küren. Die anschließende Prämierung 
findet ab 11.30 Uhr in der Magistrale des Stadthauses, 
Willy-Brandt-Platz 2, in Köln-Deutz statt. Pressevertreter sind 
eingeladen, ab 9 Uhr an einer individuellen Trainingsrunde 
teilzunehmen. Hierzu bitten wir um Anmeldung bei Tarek Nazzal bis 
Freitag, 11. März, 15 Uhr, per Mail an eco-driving@gmx.de. 
   Die Ergebnisse der Fahrer-Trainings sind durchaus beeindruckend: 
Die durchschnittliche Kraftstoffeinsparung der 26 Teilnehmer lag bei 
12,2 Prozent; die höchste Einsparung erzielte ein Teilnehmer mit 25 
Prozent. „Diese Einsparungen lassen sich leicht mit ein paar 
Grundregeln erreichen, wie zum Beispiel einer vorausschauenden 
Fahrweise, frühem Schalten sowie gleichmäßigem Fahren bei niedrigen 
Drehzahlen“, führte Tarek Nazzal weiter aus. Dies bestätigen auch die
Ergebnisse anderer Flottentrainings. „Wir sehen uns darin bestätigt, 
dass schon kleinste Änderungen im Fahrverhalten große Effekte 
erzeugen.“ 
   Je besser die gelernten Inhalte Eingang in den Alltag finden, umso
höher sind die Effekte. So kann der Kraftstoffverbrauch sowie der 
damit verbundene CO2-Ausstoß um bis zu 6 Prozent je Fahrzeug 
reduziert werden“, sagt Reiner Gottschlich, Projektleiter, 
Koordinationsstelle Klimaschutz der Stadt Köln. 
   Aber nicht nur Klima und Stadtkasse profitieren von den Effekten 
eines Eco-Fahrstils. Untersuchungen zu den Eco-Safety-Trainings haben
deutlich gezeigt, dass es im Straßenverkehr Synergien zwischen 
spritsparendem Fahrstil und erhöhter Sicherheit gibt. „Ziel unseres 
Engagements ist es, auch anderen Akteuren (wie z.B. Verbänden der 
Industrie und des Handwerks sowie weiteren öffentlichen oder privaten
Betreibern von Fahrzeugflotten) Möglichkeiten zum aktiven Klimaschutz
aufzuzeigen und zum Nach- und Mitmachen zu animieren. Praktizierter 
Klimaschutz lohnt sich auf der ganzen Linie – auch ökonomisch“, 
betont Reiner Gottschlich von der Koordinationsstelle Klimaschutz der
Stadt Köln. 
   Die Botschaft kommt an. Inspiriert durch das Vorbild-Projekt der 
Stadt Köln hat auch die Caritas Köln ein Pilot-Training mit 
überzeugenden Ergebnissen durchgeführt. „Förderung der Sicherheit 
unserer Beschäftigten und Stressreduktion im Fahralltag stehen für 
die Caritas im Vordergrund der Fahrtrainings. Gleichzeitig werden 
Klima geschont und Kosten gesenkt – das ist überzeugend“, sagte Bernd
Meißner, Leiter des Leistungsbereichs Zentrale Dienste bei der 
Caritas Köln. 
   Diese Grundgedanken von nachhaltiger Mobilität greift die „Kölner 
Spritspar-Meisterschaft“ (KSM) auf – eine vom KlimaKreis Köln 
geförderte Klimaschutz-Kampagne für nachhaltige Mobilität. 
Hauptzielgruppe sind kleine und mittlere Betriebe und Berufskollegs. 
Im Zentrum stehen Training und Wettbewerb um den Titel des „Kölner 
Spritspar-Meisters“, ähnlich wie bei der Klimaschutz-Aktion der Stadt
Köln. Flankierend werden Mobilitätsberatung für Unternehmen sowie 
Workshops an Berufskollegs angeboten und dabei „Botschafter für 
nachhaltige Mobilität“ ausgebildet. 
   „Wir wollen mit gutem Beispiel vorangehen und mit unserem 
Leuchtturm-Projekt Aufmerksamkeit für die im Frühjahr 2016 
beginnenden KSM-Aktivitäten erzeugen. Mit unserer Unterstützung der 
Kölner Spritspar-Meisterschaft wollen wir nachhaltige Mobilität 
gerade für kleine und mittlere Unternehmen greifbar und umsetzbar 
machen, zum Mitmachen motivieren und zugleich Bildungsangebote zu 
nachhaltiger Mobilität fördern“, sagt Gabriele C. Klug, Stadtkämmerin
und amtierende Umweltdezernentin der Stadt Köln. „Es ist heute 
wichtiger denn je, alle Möglichkeiten zum Schonen der Ressourcen 
einzusetzen.“ 
   Der Kölner Automobilhersteller Ford ist sowohl Mobilitätspartner 
der Spritspar-Aktion der Stadt Köln als auch der KSM-Kampagne. 
„Nachhaltige Mobilität ist ein zentrales Element unserer 
Zukunftsstrategie, denn Ford versteht sich als Automobilhersteller 
und Mobilitätsanbieter. Daher unterstützen wir die Kölner 
Spritspar-Meisterschaft als Kampagne zu nachhaltiger Mobilität 
ideell, personell und finanziell – unser konkreter Beitrag, 
nachhaltige (auto-)mobile Zukunft mitzugestalten. Davon werden Klima,
Verkehrssicherheit und unsere Kunden wie die Stadt Köln und die 
Caritas, aber auch kleinere Betriebe und Berufskollegs profitieren“, 
erläutert Dr. Wulf-Peter Schmidt, Direktor Nachhaltigkeit Ford 
Europa.
-wot-
Pressekontakt:
Ute Mundolf
umundolf@ford.com
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