RWE Innogy liefert Grünstromkontingente an Hamburg
Allgemein Mittwoch, Oktober 27th, 2010RWE Innogy wird die Freie und Hansestadt Hamburg in den kommenden zwei Jahren mit Strom aus regenerativen Energien versorgen. Das ist das Ergebnis einer Ausschreibung der Stadt Hamburg über den Strombezug für 2011 und 2012, an dem das Schwesterunternehmen, die RWE Vertrieb AG, teilgenommen hat. RWE Innogy wird der Stadt Hamburg jährlich zertifizierten Grünstrom im Umfang von rund 135 Gigawattstunden aus ihren deutschen Wasserkraftwerken zur Verfügung stellen. Diese Menge reicht aus, um pro Jahr umgerechnet rund 40.000 Haushalte in Hamburg mit grünem Strom zu versorgen. Tatsächlich ist diese Strommenge für die Versorgung zentraler öffentlicher Einrichtungen der Hansestadt, wie der Hamburger Kunsthalle, der Central-Bibliothek, der Freien Akademie der Künste oder der Messe Hamburg vorgesehen.
„Mit der Bereitstellung der Grünstrommengen aus unseren Wasserkraftwerken leisten wir einen wesentlichen Beitrag, die Energieversorgung von Hamburg zukünftig CO2-ärmer und damit klimafreundlicher zu machen. Das freut mich umso mehr, da wir von Hamburg aus unser internationales Windgeschäft betreiben und der Stadt von daher bereits heute in besonderem Maße verbunden sind“, erklärt Prof. Fritz Vahrenholt, Vorsitzender der Geschäftsführung der RWE Innogy GmbH. RWE Innogy beschäftigt rund 100 Mitarbeiter in Hamburg. Von hier aus steuert das Unternehmen seine sämtlichen Windaktivitäten in Europa.
Die an die Stadt Hamburg verkauften Grünstrommengen werden durch sogenannte Herkunftsnachweise ausgewiesen. Dadurch wird die Erzeugung der entsprechenden Energiemenge in den deutschen Laufwasserkraftwerken der RWE Innogy bestätigt. Die Zertifizierung wurde von der TÜV Süd Service GmbH durchgeführt.
Allein in Deutschland betreibt RWE Innogy 46 Laufwasserkraftwerke, zum Beispiel an der Mosel, der Ruhr und der Saar. Sie erzeugen jedes Jahr etwa 1,4 Milliarden Kilowattstunden Strom. Das entspricht dem Strombedarf von umgerechnet rund 400.000 Haushalten.
Dr. Jürgen Frech
Leiter Konzernpresse
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