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Print & Bike – Fahrradkurier – die klimaneutrale Lieferalternative





Drucken und Radfahren. Auf den ersten Blick haben die beiden Tätigkeiten so viel gemeinsam wie Schlafen und Angeln. Doch in Augsburg-Göggingen gibt es ein Unternehmen, das das Thema Nachhaltigkeit so intensiv besetzt, dass es nicht nur die Produktion von Druckerzeugnissen, sondern auch den Transport der Güter so umweltschonend wie möglich gestalten will – die Druckerei Senser Druck.

Die einen strampeln gegen Feinstaubbelastung, Verkehrslärm und CO2-Emissionen – mit Muskelkraft. An den großen ledernen Kuriertaschen kann man sie erkennen. Damit und mit wasserdichter Funktionskleidung bepackt arbeiten sie sich durch Pfützen, Pflaster und Baustellen.

Die anderen produzieren klimaneutral mit Biofarben und Recyclingpapieren, generieren zertifizierten Ökostrom aus Wasserkraft und stellen Strom mit der hauseigenen Solaranlage her. Klima- und Umweltschutz gehören zur modernen Offsetdruckerei Senser Druck wie der „grüne Daumen“ oder besser gesagt der „grüne Oberschenkel“ zu den Radl-Kurierdiensten.
Und was im Sinne der Nachhaltigkeit so perfekt zusammen passt, findet auch bald eine Basis für gemeinsame Projekte. Seit mehreren Jahren arbeitet Senser Druck mit Fahradkurieren zusammen. Beauftragt werden dringende und kurzfristige Kurierdienste insbesondere für die druckeigenen Korrekturabzüge, die von den zahlreichen Kunden in Augsburg und Umgebung frei gegeben werden müssen. „Schneller geht es mit keinem anderen Kurier, da wir in der Regel unter Termindruck arbeiten“, sagt Senser Druck-Geschäftsführer, Bernhard Tokarski. Doch war die Entscheidung, die eiligen Freigabetransporte dem Augsburger Fahrradkurier zu beauftragen, auch eine bewusste für die Umwelt.

„Nachhaltigkeit ist in unserem Fühlen, Denken und Arbeiten fest verankert“, so Tokarski. Deswegen achtet man bei Senser Druck sorgfältig darauf, dass bei der Produktion Grundsätze der ökologischen Umsicht eingehalten werden. Dazu gehören Recycling-Papiere ebenso wie Biofarben ohne Mineralöle. Bereits vor drei Jahren hat die Druckerei das umwelt- und gesundheitsschädliche Isopropanol (Isopropylalkohol) aus dem Betrieb verbannt. Nach wie vor wird es zwar bei Offsetdruckerein als wichtiger Bestandteil im Feuchtmittel verwendet, es trägt aber wesentlich zum Treibhauseffekt bei. Nicht bei Senser Druck, wo man auch längst schon auf ökologische Alternativen zum Atomstrom setzt. Zudem unterstützen Tokarski und sein Team das „Togo Project“ – ein vielfältiges Klimaschutz- und Entwicklungsprojekt in Ostafrika.
Kernidee des Projektes ist es, 1.000 Hektar reine Naturschutzzone aufzuforsten. Durch die Wiederbepflanzung ungenutzter Brachflächen, die vor mehr als 60 Jahren noch bewaldet waren, wollen die Initiatoren die Erosion eindämmen und das Mikroklima verbessern. Entstehen soll in Togo ein hochwertiger Schutz- und Lebensraum für Tiere und Menschen. Dafür werden Brunnen gegraben und Schulen errichtet, Straßen erneuert sowie Gesundheitseinrichtungen geschaffen.

Der große Philosoph und Psychologe Erich Fromm sagte einmal: „Wenn das Leben keine Vision hat, nach der man sich sehnt, dann gibt es auch kein Motiv, sich anzustrengen.“ In diesem Sinne argumentiert auch Senser Druck-Geschäftsführer Tokarski: „Wir haben die Vision einer Welt, in der die Menschen verantwortungsbewusst miteinander und im Einklang mit der Natur leben. Sich dafür einzusetzen, lohnt alle Mühen.“

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Erstellt von an 29. Jan. 2013. geschrieben in Allgemein, Sonstige. Sie können allen Kommentaren zu diesem Artikel folgen unter RSS 2.0. Kommentieren und Pings sind deaktiviert.

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