Palmöl-Investment – lediglich ein Genussrecht?

Die Palmöl-Investmentfirma erweckt bei Anlegern den Eindruck von realen Gegenwerten, die für eine zu investierende Mindestsumme von 7.500 Euro erworben werden.

Doch statt Eigentum an einer Palme, der Ölfrucht oder dem Boden, auf dem die Pflanze wächst, erwirbt der Investor de facto lediglich ein Genussrecht. Bei einem solchen muss überhaupt erst einmal ein real erwirtschafteter Gewinn vorliegen, damit seitens des Unternehmens eine Verpflichtung besteht, Renditezahlungen an die Anleger zu leisten. Bei natürlichen Ressourcen ist der tatsächliche Ertrag grundsätzlich unsicher. Dementsprechend bleibt unklar, wie die Palmöl-Investmentfirma die ausgelobte Rendite von 9 Prozent garantieren will. Dieselbe Unsicherheit gilt für die Rendite, die den Investoren aus einem späteren Verkauf der Parzellen in Aussicht gestellt wird.

Eine Palmölpflanze kann nach 18 Monaten erstmals abgeerntet werden. Das ist dann 35 Jahre lang mit einem wirtschaftlich vertretbaren Aufwand möglich, bis die Früchte schließlich zu hoch hängen. Auch das Führen eines Siegels ist kein Garant für nachhaltige Anbaumethoden. Die Palmöl-Investmentfirma betont jedoch gegenüber dem Finanznachrichtendienst GoMoPa.net: „Die Plantagen werden nachhaltig unterhalten und bewirtschaftet. Für unsere Palmölplantagen wird kein Regenwald abgeholzt, und die Anbauflächen werden zu ehrlichen und fairen Konditionen erworben.“ Allerdings verschweigt die Palmöl-Investmentfirma , dass eventuell zu erwartende Naturschutzgesetze ein weiteres Investmentrisiko darstellen. Die Unsicherheiten .. Mehr erfahren Sie in der Exclusiv-Meldung beim Finanznachrichtendienst GoMoPa.net