Ab 2018 arbeiten der Bezirk 
Charlottenburg-Wilmersdorf und GASAG zusammen für mehr 
Energieeffizienz und mehr erneuerbare Energien im Quartier 
Mierendorff-Insel. Damit schließen erstmalig ein Berliner Bezirk und 
ein Energiedienstleister einen Kooperationsvertrag, um ein 
nachhaltiges Energiekonzept für ein bestehendes Quartier in Berlin zu
entwickeln. Die auf 10 Jahre angelegte Kooperation soll als 
Leuchtturmprojekt für weitere Quartiere in Charlottenburg-Wilmersdorf
dienen. Ziel ist, das Leben und Arbeiten des gesamten Bezirkes bis 
2050 möglichst klimaneutral zu ermöglichen.
   Mit seinen rund 14.000 Einwohnerinnen und Einwohnern und der 
vielfältigen Mischung aus Gewerbe, Wohnen, öffentlichen Institutionen
und Grünflächen eignet sich die Mierendorff-Insel besonders gut als 
Modellprojekt für die reale Umsetzung der Energiewende in Berliner 
Bestandsgebieten.
   Oliver Schruoffeneger, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Bauen
und Umwelt, hebt die Vorreiterrolle des Bezirkes hervor und benennt 
die Vorteile der Partnerschaft: „Charlottenburg-Wilmersdorf stellt 
sich der Herausforderung ein ganzes Quartier klimaneutral zu 
gestalten. Wollen wir 2050 klimaneutral sein, dann müssen wir jetzt 
auch in Bestandsgebieten modernisieren. Die energetische Optimierung 
soll nicht nur in Konzepten beschrieben, sondern auch real umgesetzt 
werden. Beide Partner, das Bezirksamt und die GASAG, finanzieren das 
Vorhaben gemeinsam. Das Bezirksamt bringt seine Ortskenntnis und die 
GASAG ihr Energiewissen ein. Das ist für alle eine gute Kombination.“
   Matthias Trunk, Vorstandsmitglied der GASAG, freut sich bei diesem
zukunftsweisendes Projekt Partner zu sein: „Wir haben das Energie- 
und Berlin-Knowhow und können mit konkreten Lösungsvorschlägen, den 
Bezirk bei seinem Vorhaben unterstützen. Die GASAG versteht sich 
schon immer als Partner der Stadt und trägt zur Erfüllung der 
Klimaschutzziele bei. Als erstes Unternehmen hat sich die GASAG 1998 
gegenüber dem Land verpflichtet, 2 Millionen Tonnen CO2 einzusparen. 
Und davon haben wir schon drei Viertel des Weges geschafft.“
   Das Projekt der Mierendorff-Insel teilt sich in zwei Phasen. 
Zunächst erarbeiten die Partner eine Analyse des bestehenden 
Energieverbrauches und machen Möglichkeiten zur Energieeinsparung 
sichtbar. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen werden in der zweiten 
Phase Umsetzungskonzepte erstellt, bei denen auch die Anwohner, 
Immobiliengesellschaften und Gewerbetreibenden einbezogen werden. Das
Energiedienstleistungsunternehmen GASAG Solution Plus nutzt dabei 
sein energetisches Know-how um konkrete Lösungsansätze aufzuzeigen.
   „Wir haben bereits wiederholt für größere Gebäudekomplexe eine 
energetische Versorgung aufgebaut, die den jeweiligen 
Klimaschutzzielen bis hin zu Klimaneutralität gerecht wird. Unser 
Vorteil ist, dass wir individuelle Konzepte entwickeln. So bringen 
unsere Lösungsansätze oftmals Mehrwertleistungen für die Bewohner mit
sich. Ich bin mir sicher, dass wir auch für die Mierendorff-Insel 
solche Lösungen umsetzen können“, betont Frank Mattat, 
Geschäftsführer GASAG Solution Plus.
   Für das Management des Projektes wird eine Projektkraft 
eingestellt. Ziel der Vereinbarung ist es auch Gelder aus 
öffentlichen Förderprogrammen einzuwerben, um die konkreten 
Umsetzungsmaßnahmen zu finanzieren.
Pressekontakt:
Ursula Luchner
Pressesprecherin, GASAG AG
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