Anmoderationsvorschlag:
   „Legalize It!“ Das ist der wohl bekannteste Hit von Peter Tosh und
seit 40 Jahren die Hymne aller Kiffer und Kämpfer für einen 
legalisierten privaten Hanfanbau. Der ist hierzulande zwar immer noch
verboten, aber seit 1995 ist es zumindest möglich, mit behördlicher 
Genehmigung Hanf als Nutzpflanze kontrolliert anzubauen. Und mit 
diesen ökologisch angebauten Hanf kann man heutzutage sogar besonders
nachhaltig seine Wände dämmen. Helke Michael berichtet.
   Sprecherin: Hanf nutzen die Menschen schon seit mehr als 10.000 
Jahren für Papier, Taue, Kleidung und zur Wärmedämmung. Und 
inzwischen werden aus Hanf sogar richtige High-Tech-Dämmplatten für 
Wände und Fassaden gemacht.
   O-Ton 1 (Volker Tank, 0:16 Min.): „Auf die Idee, aus Hanf eine 
Dämmplatte für die Fassade zu machen, kamen französische Kollegen vor
ungefähr 20 Jahren, und die haben das nicht geschafft. Dann kamen 
zwei bayerische Kollegen – und die haben dann zusammen mit uns, 
Caparol, ein ökologisches Hanfdämmsystem entwickelt.“
   Sprecherin: Sagt der Hanfexperte Volker Tank und erklärt, wo der 
Stoff für die Dämmplatten herkommt.
   O-Ton 2 (Volker Tank, 0:23 Min.): „Die Hauptanbaugebiete in Europa
sind in Tschechien, und wir bauen an in Niederösterreich und im 
Burgenland: Im letzten Jahr ungefähr eintausend Hektar. Nach dem 
Wachstum des Hanfes, unsere Sorte wird bis zu vier Meter hoch, werden
die Nüsse und die Blätter geerntet zur Teeproduktion. Das Stroh 
bleibt bis zu drei Wochen auf dem Feld, das heißt mobile Feldröste, 
das wird dann klein gehäckselt – und daraus werden ämmplatten 
produziert.“
   Sprecherin: Die bieten übrigens einen hervorragenden Kälte-, 
Hitze- und Schallschutz, sorgen für ein angenehmes Raumklima und sind
gut für die Umwelt, denn…
   O-Ton 3 (Volker Tank, 0:13 Min.): „…man braucht beim Anbau von 
Hanf keine Düngemittel, keine Pestizide. Hanf hat eine hervorragende 
CO2-Bilanz, es ist CO2-neutral. Das heißt, es bindet mehr CO2, wie 
man dann nachher verbraucht beim Verarbeiten, Transport. Das ist ein 
riesen Vorteil.“
   Sprecherin: Und das ist wichtig beim Anbringen der 
Hanf-Dämmplatten:
   O-Ton 4 (Volker Tank, 0:15 Min.): „Da sollte man eigentlich darauf
achten, dass es von einem ausgebildeten Handwerker gemacht wird und 
nicht von einem Betrieb, der das nicht gelernt hat. Es gibt ein paar 
Tipps und Tricks beim Schneiden, aber alle Handwerker werden von uns 
ausgebildet und zertifiziert und werden mit der Verarbeitung keine 
Probleme haben.“
Abmoderationsvorschlag:
   Wenn bei Ihnen vielleicht auch bald eine energetische Sanierung 
der eigenen vier Wände ansteht: Weitere Informationen über das 
natürliche Dämmen mit biologisch angebautem Hanf gibt–s im Netz unter
www.caparol.de.
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Pressekontakt:
Karin Laberenz
DAW Unternehmenskommunikation
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