Landbell – Vorjahreswerte bei Recyclingquote erneut übertroffen

Mainz, 10. Juni 2013 – Die jetzt veröffentlichten Recyclingquoten für 2012 zeigen: Die Landbell AG baut ihre Spitzenwerte bei der Verwertung von Verkaufsverpackungen weiter aus. So konnte der Mainzer Systembetreiber den Anteil der recycelten Verpackungen an der lizenzierten Menge wie auch die Jahre zuvor erneut steigern und übertrifft damit die gesetzlich vorgeschriebenen Sollquoten mit immer größerem Abstand – und das in allen Materialfraktionen.

Bei PPK beispielsweise schreibt die Verpackungsverordnung eine Sollquote von 70 Prozent vor. Landbell hingegen realisiert inzwischen einen Recyclinganteil von 84 Prozent (2011: 79 Prozent). Bei Glas erreicht Landbell 92 Prozent (2011: 91 Prozent), gesetzlich gefordert sind bei dieser Materialfraktion 75 Prozent. Auch bei der sehr wichtigen stofflichen Verwertung von Kunststoffen konnte Landbell die Erfolgswerte der Vorjahre nochmals übertreffen: 66 Prozent der lizenzierten Kunststoffverpackungen werden bei Landbell stofflich verwertet (2011: 59 Prozent), der Gesetzgeber verlangt lediglich 36 Prozent. Bezogen auf die Gesamtmenge der verwerteten Kunststoffe liegt die Recyclingquote von Landbell deutlich über der 100-Prozent-Marke, da die Sammelmenge die am System beteiligten Mengen übersteigt.

„Unsere Quoten stehen im klaren Gegensatz zu dem, was vereinzelt immer wieder an den Dualen Systemen bemängelt wird. Landbell beweist seit Jahren, was heute im Recycling bereits möglich ist – und mit unseren stofflichen Quoten in der Kunststoffverwertung setzen wir damit einen neuen Maßstab“, so Jan Patrick Schulz, Vorsitzender des Vorstands der Landbell AG.

Mit der Erhöhung der Recyclingraten insbesondere auch für Kunststoffe beschäftigt sich derzeit auch die Europäische Union. Im sogenannten „Grünbuch“ spricht sich die EU für die Stärkung des Kunststoffrecyclings und eine höhere stoffliche Verwertung aus, die das Verbot der Deponierung von Kunststoffabfällen in Erwägung zieht. Denn bislang werden rund die Hälfte der Kunststoffabfälle deponiert, lediglich ein kleiner Anteil recycelt und der Rest verbrannt. „Unser erklärtes Ziel sind bestmögliche Recyclingquoten – im Sinne der Kreislaufwirtschaft und unserer Auftraggeber. Gerade das Kunststoffrecycling verlangt besondere Aufmerksamkeit“, so Jan Patrick Schulz von Landbell.