Nachdem Trina Solar seit März 
2017 nicht mehr an der New York Stock Exchange gelistet ist und und 
in eine Privatgesellschaft umgewandelt wurde, wird das Unternehmen 
aufmerksam beobachtet. Und während die Mehrheit der Marktteilnehmer 
in der PV-Branche jüngst mit einer Reihe von Schwierigkeiten zu 
kämpfen hatte, teilte der Vorsitzende von Trina Solar, Jifan Gao, vor
Kurzem in einem Interview mit, dass der Bestand des Unternehmens an 
Barmitteln weiterhin auf einem hohen Niveau ist. Trina Solar 
verkaufte in der ersten Jahreshälfte 2018 ein Volumen von mehr als 4 
GW, einschließlich Module und Solarparks. Hier wurden Umsätze von 
mehr als 2,04 Milliarden US-Dollar erzielt, was im Vergleich zum 
Vorjahresquartal einem Anstieg um 13 Prozent entspricht. Für das 
Gesamtjahr 2018 werden die Verkaufserlöse des Unternehmens mit nach 
wie vor hoher Wahrscheinlichkeit den 2017 erreichten Wert 
übersteigen.
Eine gesunde Globalisierungsstrategie verringert das Risiko
   Bis jetzt hat Trina Solar seine Tätigkeiten in weltweit 103 Länder
und Regionen ausgedehnt und verfügt in rund 40 Ländern über 
Niederlassungen, in denen Mitarbeiter aus 38 Ländern beschäftigt 
sind. Statistiken zeigen, dass das Unternehmen eine globale Abdeckung
von 9 GW erreicht. Jifan Gao ist davon überzeugt, dass ein 
globalisiertes Geschäftssystem die Fähigkeiten von Trina Solar 
stärkt, Marktschwankungen auszugleichen: Wenn ein Markt unbeständig 
wird, können andere Märkte das auffangen.
   „Selbst, wenn der Markt auf Hochtouren läuft – in China sowohl als
auch im Ausland -, sind wir immer noch in der Lage, die Lieferungen 
ins Ausland zu gewährleisten. 2017 haben die Verkäufe von Trina Solar
im Ausland diejenigen in China übertroffen. Im Hinblick auf die 
Auslieferungen hat der ausländische Markt einen Anteil von über 55 
Prozent. Das ist auch der Grund, warum Trina Solar angesichts von 
Fluktuationen am Markt gelassen bleiben kann und warum das 
Unternehmen zuversichtlich ist, ein jährliches Wachstum auch gegen 
die allgemeinen Aussichten am Markt erzielen zu können“, so Gao.
   Trina Solar verfügt über 6 Hauptverwaltungszentren in China, 
Japan, Singapur, in den USA, in Europa und Lateinamerika. Ziel ist es
nicht nur, eine globale Ausdehnung zu erreichen, sondern auch eine 
schrittweise Anpassung an die jeweils lokalen Märkte. Neben den 
entwickelten Märkten, wie die USA, Europa und Japan, hat sich Trina 
Solar seit 2016 auch den aufstrebenden Märkten zugewandt. Darunter 
sind auch jene, in denen Trina Solar rasch gewachsen ist, wie in der 
Ukraine, im Nahen Osten, Vietnam, Thailand, den Philippinen und 
Malaysia. Trina Solar erreicht in einigen Wachstumsmärkten einen 
Marktanteil von über 60 Prozent, in anderen von mindestens 20-30 
Prozent.
Den Kurs mit einem gesunden Cashflow gehalten
   Jifan Gao berichtete, dass Trina Solar in der ersten Jahreshälfte 
einige Solarparks mit einer Gesamtkapazität von rund 900 MW verkauft 
hat. Darüber konnte Trina Solar eine große Menge liquider Mittel 
generieren und den Verschuldungsgrad des Unternehmens effektiv 
senken. „Darüber hinaus werden wir auch weiterhin mittel- und 
langfristig Dienstleistungen zur Verfügung stellen, um beim Betrieb 
dieser Solarparks zu unterstützen.“
   Der Verschuldungsgrad von Trina Solar ist zur Jahresmitte auf eine
Quote von 62 Prozent zurückgegangen, im Vergleich zu 67,5 Prozent zu 
Beginn des Jahres. Die Barreserven des Unternehmens konnten sich 
ebenfalls auf einem gesunden Niveau halten: Sie lagen zum Ende des 
letzten Jahres bei 643 Millionen US-Dollar, und bis zum 30. Juni 2018
waren sie auf 687 Millionen US-Dollar angewachsen.
   Gleichzeitig liegt der Gesamtkreditrahmen von Trina Solar bei über
2,9 Milliarden US-Dollar. Der Saldo liegt derzeit noch bei einer 
Milliarde US-Dollar. Ungeachtet der Anpassungen in der Branche fällt 
es Trina Solar nach wie vor leicht zu wachsen.
   Unter der soliden Leitung von Jifan Gao hat Trina Solar schon vor 
längerer Zeit ein Gremium für das Risikomanagement eingerichtet. „Wir
bewerten die wichtigsten Risiken, die zu erwarten sind, und stellen 
dann für diese ein speziell ausgerichtetes Risikomanagement bereit“, 
sagte Gao.
   Durch Kapazitätserweiterung und stetige Optimierung weiter an der 
Spitze
   Die Errichtung von internationalen Handelsschranken steht dem 
Globalisierungstrend in der Geschäftsentwicklung diametral gegenüber.
Trina Solar hat beides berücksichtigt, als der PV-Hersteller vor 
einigen Jahren begann, die Globalisierung seiner Kapazitäten zu 
planen. Nach dem Aufbau einer Produktionskapazität von 1GW für 
Solarzellen in Thailand und einer Modulfertigung mit ebenfalls 1 GW, 
sind vor kurzem auch die Zellfabrik in Vietnam mit 1 GW und die 
Modulproduktion in Malaysia mit 700 MW in Betrieb gegangen. Das 
Unternehmen hat darüber hinaus auch Partner für die Modulproduktion 
in der Türkei. Zusammen mit den Kapazitäten in China liegt die 
weltweite jährliche Produktionskapazität des Unternehmens bei 
Solarmodulen und -zellen mittlerweile bei jeweils 8,5 GW.
   „Was die Kapazitäten betrifft, so haben wir sichergestellt, dass 
wir immer ein gut strukturiertes Produktionsangebot vorhalten können,
und nicht bloß auf das Fertigungsvolumen schauen, zumal wir die 
Wettbewerbsfähigkeit und die führende Position unserer eigenen 
Kapazitäten aufrechterhalten wollen“, sagte Gao. „Die 
Kapazitätserweiterung mittels externer Partnerschaften muss stets mit
dem Qualitätsmanagement von Trina Solar im Einklang stehen. Dazu 
gehören die Anforderungen an das Material und an die Zulieferer; so 
können wir Lücken bei unseren Kapazitäten schließen und gleichzeitig 
die hohe Produktqualität halten.“
   Beim Ausbau seiner Fertigungsstrukturen legt das Unternehmen den 
Fokus auf die fortlaufende Aufrüstung bestehender Kapazitäten. Nach 
einer Gesamtbetrachtung der Lieferfähigkeit und des 
Technologiefahrplans hat Trina Solar in diesem Jahr seine Kapazitäten
modernisiert und umgestellt. Derzeit werden Kapazitäten von 2 GW auf 
ein hoch effizientes MCCE-Verfahren für polykristalline Module 
umgerüstet. Das Unternehmen wird die Umstellung von annähernd 3,5 GW 
auf die PERC- und PERT-Produktion bis zum Ende des Jahres 
abschließen. Bis Mitte 2019 sollen weitere 3 GW folgen, womit die 
Gesamtkapazität bei den PERC- und PERT-Modulen dann bei 6,5 GW liegen
wird.
   Zusätzlich will Trina Solar seine Kapazitäten noch weiter 
ausbauen, gleichzeitig aber den Personaleinsatz mithilfe von 
Automatisierungen und einer intelligenten Modernisierung reduzieren. 
2010 beschäftigte Trina Solar 16.000 Mitarbeiter, die eine 
Produktionskapazität von 1,5 GW bewältigten. Der Personalbestand des 
Unternehmens sank auf 15.000, während die jährliche Kapazität nach 
und nach auf mehr als 8,5 GW ausgebaut wurde. Das Unternehmen 
beschäftigt sich neben anderen neuen Entwicklungsfeldern zudem mit 
intelligenten und integrierten PV-Lösungen und dem Energie-Internet.
   Herausforderungen begegnet man durch komplette Neuausrichtung des 
Geschäfts
   Angesichts der Herausforderungen des Digitalzeitalters erlebt 
Trina Solar eine tief greifende Erneuerung und Weiterentwicklung – 
sowohl intern bezüglich des Managements, als auch nach außen im 
Hinblick auf die Produkte. Trina Solar hat seinen Betrieb von einem 
Professional-Manager-Modell hin zu einem 
Geschäftspartnerschaftsmodell umgestellt. 2017 hat sich das 
Unternehmen entschieden, die Geschäftseinheiten und Plattformen 
einschließlich Produktion und Vertrieb offensiv voranzutreiben und 
auch nachgelagerte PV-Lösungen und die Aspekte des Energie-Internets 
abzudecken.
   Von außen betrachtet verdeutlicht neben den oben genannten 
Managementsystemen ein weiteres Beispiel die Erneuerung von Trina 
Solar: die im März 2018 gestartete intelligente PV-Lösung „TrinaPro“.
   Laut Jifan Gao ist TrinaPro ein smartes „All in One“-Solarsystem, 
das hochwertige Komponenten, eine optimierte Systemintegration und 
eine intelligente Vernetzung bei Betrieb und Wartung umfasst. „Das 
TrinaPro-System kann die gesamte Umgebung erfassen und automatisch 
die maximale Stromerzeugung berechnen. TrinaPro kann durch eine 
optimale Verbindung von bifazialen Solarmodulen, einem 
Tracking-System und einem intelligenten Wechselrichter die 
Stromerzeugung um bis zu 30 Prozent steigern“, so Gao. „Wir verwenden
jetzt keine einfachen Module zur Stromerzeugung mehr, sondern erhöhen
durch die Nutzung von aussagekräftigen Daten und mithilfe eines 
optimierten Systemdesigns die Gesamteffizienz. Indem unsere Kunden 
einen Zusatznutzen erhalten, kann sich Trina Solar von einem bloßen 
Produktanbieter zu einem Mehrwertanbieter weiterentwickeln.“
   Jifan Gao glaubt, dass die positive Entwicklung des Geschäfts von 
Trina Solar zum Teil auf TrinaPro und andere intelligente Systeme zur
Stromerzeugung zurückzuführen ist. „Hier liegt der Hauptgrund für das
Wachstum von Trina Solar in der ersten Hälfte dieses Jahres“, fügte 
er hinzu.
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