Das „mobile Gewächshaus“, das europaweit Wissen rund 
um Obst und Gemüse fördert, macht diese Woche Halt in Deutschland.
   + Verbraucher hierzulande werden darin über europäische 
nachhaltige Anbaumethoden, den respektvollen Umgang mit der Umwelt 
dabei und die hohe Qualität und Lebensmittelsicherheit von 
europäischem Obst und Gemüse informiert.
   + In den nächsten drei Jahren (2019-2021) werden im Rahmen einer 
Informations- und Förderungskampagne unterschiedliche Maßnahmen in 
sechs Ländern (Belgien, Deutschland, Griechenland, Frankreich, Polen 
und Spanien) zu sehen und zu erleben sein. Das ist die erste 
gemeinsame europäische Kampagne, die von europäischen Herstellern 
initiiert und realisiert wird. Das Gesamtbudget der Kampagne beläuft 
sich auf rund 4,8 Millionen Euro (80 Prozent wurden von der 
Europäischen Union mitfinanziert).
   + Zu den Vorzügen der Gewächshausproduktion zählen: die positiven 
Auswirkungen auf die Umwelt, die Lieferung von gesundem Obst und 
Gemüse zu angemessenen Preisen auch außerhalb der eigentlichen 
Erntesaison und schließlich die Förderung der Eingliederung von 
Frauen, Jugendlichen und Einwanderern in den Arbeitsmarkt.
   Das mobile Gewächshaus, das in Europa von Stadt zu Stadt reist, um
Verbraucher über diese Anbaumethode von europäischem Obst- und Gemüse
zu informieren, macht derzeit in Köln Halt. Vom 6. bis 9. Oktober 
2019 lernen Kölner in dem Informations-Truck am Schokoladenmuseum 
etwas über die Vorteile von Obst und Gemüse aus dem Gewächshaus, 
sowohl für die Gesundheit als auch für die Umwelt. Außerdem gibt es 
die Möglichkeit an Workshops teilzunehmen. Das mobile Gewächshaus ist
Teil einer europaweiten Informationskampagne unter dem Motto 
„Cultivating the Taste of Europe“ (CuTE).
Kampagne zeigt positive Effekte des Gewächshausanbaus auf Umwelt
   Eine der Prioritäten der Europäischen Union liegt beim aktiven 
Vorgehen gegen den Klimawandel und den Treibhauseffekt. Daher gehört 
zu den Hauptzielen europäischer Produzenten von Obst und Gemüse, den 
Verbraucher darüber aufzuklären, dass der Anbau im Gewächshaus die 
Erwärmung der Erde nicht beschleunigt, sondern im Gegenteil die 
Erwärmung in den Gebieten, in denen es eingesetzt wird, sogar 
reduziert. Diese Anbaumethode ist die effizienteste hinsichtlich 
einer Obst- und Gemüseproduktion mit positiven Effekten für die 
Umwelt. Aus diesem Grund startete am 11. September 2019 das 
CuTE-Programm (Cultivating the Taste of Europe, CuTE) am Europäischen
Parlament in Brüssel. Ziel ist es, Wissen über die vielen Vorteile 
von europäischem Obst und Gemüse, das mittels des Gewächshausanbaus 
kultiviert wird, zu verbreiten und zu vermitteln. Initiator ist ein 
Konsortium bestehend aus einem EU-Verband (FruitVegetablesEUROPE) und
fünf nationalen Obst- und Gemüseverbänden (AOPn Tomato & Concombre de
France, AOPn Fraises de France, APROA, KZGPOiW, INCOFRUIT HELLAS).
   Studie als Initialzündung für die Informationskampagne und 
Roadshow
   Im vergangenen März führte APROA (Zusammenschluss spanischer 
Organisationen von Obst- und Gemüseerzeugern) eine Studie in Spanien 
und Deutschland zum Obst- und Gemüseanbau durch, um die Wahrnehmung 
der Verbraucher in diesen Märkten besser zu verstehen. Die Ergebnisse
sprechen für sich: Die Mehrheit der Befragten wusste wenig oder gar 
nichts über das Produktionsmodell Gewächshausanbau und hatte dadurch 
eine fehlerhafte Sichtweise darauf. Deshalb ist die Absicht der im 
September gestarteten neuen Kampagne klar: Sie soll die Wahrnehmung 
und das Wissen über die Produktionsmethoden von Obst und Gemüse 
innerhalb der EU verändern und fördern und die spezifischen 
Eigenschaften des so kultivierten Obst und Gemüses herausstellen.
Informationskampagne kommt in sechs europäische Länder
   In den nächsten drei Jahren (2019-2021) wird das CuTE-Programm in 
sechs EU-Ländern (Belgien, Deutschland, Griechenland, Frankreich, 
Polen und Spanien) zu sehen und zu erleben sein. Dazu werden elf 
Obst- und Gemüsesorten (Erdbeere, Apfel, Wassermelone, Melone, 
Tafeltraube, Kiwi, Tomate, Gurke, Paprika, Aubergine und Zucchini) in
den Fokus gerückt, um an ihrem Beispiel die Vorzüge des 
Gewächshausanbaus effizient zu kommunizieren.
   Indem sie gemeinsam die neue europäische Informations- und 
Förderungskampagne „Cultivating the Taste of Europe“ ins Leben 
gerufen haben, zeigen die unterschiedlichen Partner – 
FruitVegetablesEUROPE und fünf nationale Obst- und Gemüseverbände, 
dass sie die globalen Interessen und Herausforderungen beim Schutz 
von europäischem Obst und Gemüse teilen. Dabei ist der spanische 
Verband APROA zu etwas mehr als zwei Drittel (37,5 Prozent) 
vertreten.
   Manuel Galdeano, Präsident von APROA: „Wir sind stolz darauf, an 
diesem europäischen Programm CuTE teilzunehmen und zu zeigen, dass 
Gewächshauspflanzen nachhaltig und innovativ sind und es ermöglichen,
eine große Menge an gesunden, frischen und hochwertigen Lebensmitteln
für ganz Europa herzustellen. Dank ihnen kann mit weniger mehr 
produziert werden. Sie sparen Wasser, Schädlinge werden biologisch 
bekämpft und sie helfen, den Klimawandel zu reduzieren.“
Über FruitVegetablesEUROPE (EUCOFEL)
   FruitVegetablesEUROPE (EUCOFEL) wurde vor 60 Jahren gegründet und 
ist die Europäische Vereinigung für Obst und Gemüse mit Sitz in 
Brüssel. Sie verteidigt, vertritt und fördert europäisches Obst und 
Gemüse und fungiert als Verbindungsstelle zwischen den 
Interessengruppen und den politischen Entscheidungsträgern der 
europäischen Institutionen und gibt dem europäischen Obst- und 
Gemüsesektor eine Stimme. Mitglieder von FruitVegetablesEUROPE sind 
nationale und regionale Verbände und Vereinigungen sowie Unternehmen 
aus EU-Ländern, die am wichtigsten für die Obst- und Gemüseerzeugung 
sind: Deutschland, Frankreich, Griechenland, Italien, Polen, Portugal
und Spanien. Weitere Informationen finden Sie hier: 
https://www.eucofel.eu/
Über APROA
   APROA wurde am 6. Juni 2003 gegründet. Der spanische Verband der 
Obst- und Gemüseproduzenten deckt eine Produktionsfläche von rund 
27.900 Hektar Treibhauspflanzen ab.
Das CuTE-Konsortium
   Hinter „CuTE: Cultivating the Taste of Europe“ steht ein starker 
Zusammenschluss, der aus einer EU-Vereinigung (FruitVegetablesEUROPE)
und fünf nationalen Vereinigungen für Obst und Gemüse (AOPn Tomate & 
Concombre de France, AOPn Fraises de France, APROA, KZGPOiW und 
INCOFRUIT HELLAS) aus Frankreich, Griechenland, Polen und Spanien 
besteht.
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