Berlin, 06. März 2012 – Laut einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag von Bosch Power Tools hat sich jeder zweite Deutsche für das Jahr 2012 vorgenommen, sein Zuhause, den Balkon oder seinen Garten zu verschönern. Im Trend liegen natürliche Materialen wie Holz. Die Auswahl an geeigneten Holzarten ist groß, gute Pflege wichtig. Die Experten der HolzProKlima-Initiative geben Tipps, was beim Kauf zu beachten ist, wie neue und alte Holzprodukte den Außeneinsatz meistern und wie man mit Gartenmöbeln aus Holz das Klima schützt:
Tipp 1 – Holz nutzen und Klima schützen
Allein im vergangenen Jahr wurden in Deutschland 105 Mio. Tonnen CO2 eingespart – und zwar allein durch die Verwendung von Holz. Das sind rund 13 Prozent der jährlichen deutschen Treibhausgasemissionen. Wenn Sie sich statt fürs Plastikmobiliar für Gartenmöbel aus Holz entscheiden, werden Sie automatisch zum Klimaschützer.
Tipp 2 – Das richtige Holz kaufen
Die Auswahl an geeigneten Holzarten ist groß. Bei Gartenmöbeln immer beliebter: heimische Laubhölzer wie Eiche, Esche oder thermisch behandeltes Buchenholz. Die heimischen Nadelhölzer Douglasie, Lärche, Fichte und Kiefer werden meist für Terrassendecks, Palisaden oder Gartenhäuser verwendet. Um sicher zu gehen, dass das Holz aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung stammt, sollten Sie beim Kauf auf Prüfsiegel, beispielsweise von PEFC oder FSC, achten.
Tipp 3 – Der Geheimtipp für Terrasse und Balkon: Thermoholz
Bei Temperaturen um die 200 °C werden heimische Buchen-, Eschen oder Kiefernhölzer mit Öl oder Wasserdampf witterungsbeständig und pilzresistent gemacht. Das Thermoholz kommt dabei ganz ohne chemische Zusätze aus und eignet sich vor allem für Terrassendecks und Balkonbeläge.
Tipp 4 – Für die Holzpflege natürliche Öle oder Wachse verwenden
Egal ob Tropenholz oder einheimische Buche: Wie unsere Haut, muss auch die Holzoberfläche vor Sonneneinstrahlung geschützt werden, da sie sonst schneller altert und vergraut. Um die natürliche Holzfarbe zu erhalten, sollte man auf handelsübliche Holzpflegemittel mit speziellem UV-Schutz zurückgreifen. Achten Sie beim Kauf auf natürliche Inhaltsstoffe wie beispielsweise Leinöl oder Bienenwachs. Wem dagegen ein wenig Patina nichts ausmacht, setzt die Pflegemittel einfach sparsamer ein.
Tipp 5 – Wohin mit den alten Gartenmöbeln?
Haben Ihre Gartenmöbel ausgedient, werfen Sie sie bitte nicht einfach in den Hausmüll oder auf eine Deponie. Holzprodukte können als Sperrmüll dem Recycling zugeführt werden. Diese werden dann beispielsweise zu Möbelspanplatten verarbeitet.