Freilandversuche sind wichtig
Allgemein Freitag, April 1st, 2011 Am heutigen 1. April haben Witzenhäuser Studenten durch eine Aktion vor dem Haupteingang der KWS in Einbeck erneut ihre Vorbehalte gegen die Nutzung der Grünen Gentechnik zum Ausdruck gebracht. Solche Aktionen zeigen zwar die hohe persönliche Betroffenheit, sind aber für eine lösungsorientierte Diskussion zum Einsatz der Grünen Gentechnik wenig zweckdienlich. KWS wird im Rahmen ihrer Forschungsarbeiten die genehmigten Freilandversuche mit herbizidtoleranten Zuckerrüben wie bereits angekündigt in Wetze/Northeim und Üplingen/Magdeburger Börde fortsetzen. Das „Gastgeschenk“ der heutigen Demonstration, zwei Fuhren wertvollen organischen Düngers, wird KWS zur Nährstoffversorgung der Pflanzen auf ihren landwirtschaftlichen Versuchsflächen sinnvoll verwerten.
Die EU-Kommission hat Ende 2010 die in knapp 30 Jahren zusammengetragenen Ergebnisse von 500 Forschungsteams zu wissenschaftlichen Studien rund um die Grüne Gentechnik vorgestellt. Danach gibt es nicht einen einzigen Beleg, dass Mensch, Tier oder Umwelt zu Schaden gekommen wären. Auf der anderen Seite erfordern der stark zunehmende Bedarf an Erneuerbaren Energien, der zum Teil auch durch Biomasse gedeckt werden kann, und die Bedrohungen des Klimawandels eine Erhöhung der Produktivität im Pflanzenbau. Der Einsatz moderner Methoden in der Pflanzenzüchtung ist eine wichtige Basis dafür.
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