„2 – x = 2“, mit dieser Rechnung fasst der 
energiepolitische Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, 
Thorsten Glauber, die Ergebnisse des Energiegipfels in Berlin 
zusammen. „Aus bayerischer Sicht ist das Treffen der 
Koalitionsspitzen äußerst enttäuschend verlaufen: Beide Trassen 
kommen. Das –x– in Seehofers Gleichung ist eine Null. Der 
Ministerpräsident ist im wahrsten Sinne des Wortes mit einer 
Nullnummer von den Verhandlungen zurückgekommen. Für die Energiewende
ist nichts erreicht worden und auch für die Bürger bleibt eine 
erhebliche Unsicherheit“, erklärt Glauber.
   Seehofers große Ankündigung, die Trassen auf ihre Notwendigkeit zu
überprüfen, habe sich in Luft aufgelöst. Nichts von dem, was der 
Ministerpräsident versprochen habe, sei eingehalten worden. Scharfe 
Kritik übt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Glauber auch an 
den Entscheidungen hinsichtlich der Kohlekraftwerke. Denn: Die 
Klimaabgabe wird nicht kommen. „Das ist ein großer Schaden für den 
Klimaschutz – aber auch für die Rentabilität von Gaskraftwerken. 
Diese können mit dem dreckigen Kohlestrom preislich nicht 
konkurrieren. Die Kohle-Lobbyisten in Union und SPD haben sich auf 
ganzer Linie durchgesetzt“, stellt Glauber fest.
   Stromverbraucher zahlten künftig also nicht nur die Netzreserve 
für die Gaskraftwerke, sondern auch noch die Braunkohlereserve und 
die Netzentgelte für die neuen Stromtrassen, ist Glauber überzeugt: 
„Das ist überflüssig und volkswirtschaftlich absurd.“ Der FREIE 
WÄHLER-Abgeordnete wirft Ministerpräsident Seehofer vor, mit seiner 
anhaltenden Blockadepolitik ein besseres Verhandlungsergebnis für 
Bayern verspielt zu haben.
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