Ab dem Wintersemester 2014/2015 bietet die Hochschule Fresenius an
ihrem Standort in Frankfurt am Main den berufsbegleitenden 
Master-Studiengang Energiemanagement an. In rund drei Jahren, wenn 
die erste Kohorte ihr sechs Semester währendes Studium abgeschlossen 
hat, werden der Energiewirtschaft dann dringend benötigte 
Führungskräfte zur Verfügung stehen, die dem geänderten 
Anforderungsprofil in der Branche entsprechen. Dementsprechend 
bekommen die Studierenden auch exakt die Inhalte  vermittelt, die in 
der Energiewirtschaft an Relevanz gewinnen, dazu kommen umfassende 
Kenntnisse im Change- und Innovations-Management. Außerdem legt die 
Hochschule Wert auf die Aktivierung und Stärkung sozialer 
Kompetenzen, vor allem im Bereich der Mitarbeiterführung. Zusätzliche
Motivation für Interessenten soll auch die besondere Atmosphäre des 
neuen Houses of Logistics and Mobility (HOLM) in unmittelbarer Nähe 
des Frankfurter Flughafens sein, wo in geblockter Form mittwochs bis 
freitags beziehungsweise samstags der Unterricht stattfinden wird. 
Bei der Planung des Studiengangs, der sich insbesondere an 
Mitarbeiter von Energieversorgern und Fachkräfte in 
Forschungseinrichtungen sowie Behörden richtet, erhielt die 
Hochschule Fresenius maßgebliche Unterstützung durch die Süwag 
Energie AG.
   Energiewende, Digitalisierung und Liberalisierung sind die 
herrschenden Themen der Energiewirtschaft. Versorgungsunternehmen 
müssen heute das Kunststück fertigbringen, praktisch gleichzeitig 
Geschäftsmodelle für eine Welt der verteilten und erneuerbaren 
Energieerzeugung zu entwickeln, eine möglichst effiziente 
Datenerfassung und -verarbeitung aufzubauen und dem steigenden 
Wettbewerbsdruck standzuhalten. Diese Mammutaufgabe hat zur Folge, 
dass sich das Anforderungsprofil an neue Mitarbeiter – insbesondere 
solche, die Führungsaufgaben übernehmen sollen -, verändert. Diese 
sollen nach Möglichkeit energiewirtschaftliche Prozesse nicht nur 
kennen, sondern auch in der Lage sein, selbige aktiv zu steuern und 
zu verändern. Daneben müssen sie sowohl über elektrotechnisches 
Wissen als auch über eine betriebswirtschaftliche Denke verfügen, 
gleichermaßen Visionär und Controller sein. Und sie müssen 
verinnerlichen, wie Energiedaten als der zukünftig wichtigste 
Rohstoff effizient und gewinnbringend genutzt werden. Außerdem sind 
Rechtskenntnisse unerlässlich. Schließlich spielen hier Regularien, 
nicht nur bei den Netzen, sondern auch im Vertrieb und bei der 
Energieerzeugung, eine entscheidende Rolle.
   Bedürfnisse des Marktes bestimmen die Studieninhalte „Genau an 
diesen Kriterien orientiert sich der Studiengang Energiemanagement 
der Hochschule Fresenius“, sagt Prof. Dr. Jens Strüker, Inhaber der 
Süwag-Stiftungsprofessur für Energiemanagement. „Die Schwerpunkte 
sind so gesetzt, dass der Absolvent in der Lage ist, mit kühlem Kopf 
den vielfältigen Aufgaben mit der notwendigen geistigen Flexibilität 
zu begegnen.“ In den sechs Semestern erwerben die Studierenden 
fundiertes Wissen in den Bereichen dezentrale Energieerzeugung, 
kommunale und nachhaltige Energieversorgung, Verbrauchsplanung, 
Nachfragesteuerung, Messdatenmanagement, Abrechnungsmanagement und 
datengeriebene Geschäftsmodelle. Diese gesunde Mischung aus Theorie 
und Praxis durchdringt auch die weiteren Lerninhalte, zu denen 
Energierecht ebenso gehört wie Management, Führung und Marketing. „Es
ist unser Ziel, dass Absolventen sofort nach dem Studium in ihren 
neuen Aufgabenfeldern einsetzbar sind und ohne längere 
Eingewöhnungsphase unternehmensseitig am Umbau des Energiesystems 
mitwirken können.“
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