An den Verhandlungen für ein neues, bindendes
Klimaschutzabkommen in Paris nehmen auch Europa-Abgeordnete teil. Die
Delegation besteht aus 15 Abgeordneten des Umweltausschusses, die 
unter anderem mit dem Leiter des UN-Panels für Klimawandel (IPCC) 
Hoesung Lee, dem Leiter des UN-Umweltprogrammes Achim Steiner und 
Hela Cheikhrouhou vom Green Climate Fund (GCF) zusammentreffen 
werden.
   Der Leiter des Umweltausschusses, Giovanni La Via (EVP) betont: 
„Wir brauchen eine Einigung, aber nicht irgendeine Einigung. Unser 
wichtigstes Ziel muss das 2-Grad-Ziel sein und wir wollen, dass ein 
Abkommen bindend wird und dieses dann alle fünf Jahre kontrolliert 
wird.“ Die Europäische Union spiele dabei eine entscheidende Rolle. 
So müsse Klimaschutz-Technik möglichst schnell weitverbreitet werden.
   Der Europa-Abgeordnete Matthias Groote (SPD) verweist auf den 
Fluchtgrund Klimawandel: „Schon jetzt gibt es weltweit rund 20 
Millionen Flüchtlinge wegen der Folgen des Klimawandels. Eine Studie 
der Universität Oxford schätzt, dass bis zum Jahr 2050 rund 200 
Millionen Menschen gezwungen sein könnten, ihre Heimat wegen 
Klima-Schäden zu verlassen.“
   Der Vorsitzende des Umweltausschusses des EU-Parlaments, Giovanni 
La Via, wird am kommenden Mittwoch, 9. Dezember 2015, gemeinsam mit 
Kommissar Miguel Arias Cañete um 11.30 Uhr vor die Presse treten.
Kontakt zur Delegation des EU-Parlaments in Paris: 
Baptiste Chatain 
Mobil: +32 498 98 1337 
E-Mail: envi-press@ep.europa.eu 
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