Mit 14.819 Gewichtstonnen gesammelten 
Alt-Gerätebatterien ist es der Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem 
Batterien (GRS Batterien) im Jahr 2013 erneut gelungen, die 
Sammelmenge des Vorjahres zu übertreffen. Die Rücknahmemenge konnte 
gegenüber dem Vorjahr um 308 Gewichtstonnen gesteigert werden. Eine 
weitere positive Zahl aus der Jahresbilanz 2013: Erstmalig konnte mit
einer Sammelquote von 45,2 Prozent die erst ab 2016 gesetzlich 
vorgeschriebene Quote von 45 Prozent übererfüllt werden. Bereits im 
Vorjahr  war dieser Wert mit 43,6 Prozent nahezu erzielt worden. 
Zahlen mit denen sich das Non-Profit-Unternehmen im Jahr seines 
15-jährigen Bestehens erneut als eines der leistungsfähigsten 
Rücknahmesysteme Europas positioniert.
   Seit nunmehr 1998 übernimmt GRS Batterien die für den Verbraucher 
unentgeltliche Batterierücknahme und -entsorgung in Deutschland. Im 
vergangenen Jahr stellte sich das Unternehmen seiner bislang größten 
Herausforderung: Der Implementierung eines zukunftsweisenden und 
Standard setzenden Sicherheitskonzeptes für Hochenergiebatterien. 
Denn leistungsstarke Batteriesysteme finden immer mehr Verwendung in 
allen Lebensbereichen. Infolgedessen nimmt auch der Anteil von 
Hochenergiebatterien unter den zurückgenommen Altbatterien stetig zu.
   GRS Stiftungsvorstand Georgios Chryssos: „Mittlerweile sind mit 
rund 57 Prozent mehr als die Hälfte der jährlich in Verkehr 
gebrachten wieder aufladbaren Gerätebatterien Lithiumsysteme.“ 1999 
waren es noch 10 Prozent. „Unser zentrales Anliegen war es daher, 
frühzeitig zu reagieren und unser System für die Zukunft optimal 
aufzustellen. Schließlich ist es unser vorrangiges Ziel, in 
Deutschland auch weiterhin eine sichere Sammlung und Entsorgung aller
am Markt verfügbaren Batteriearten gewährleisten zu können“, betont 
Chryssos.
   So hat die Stiftung in den vergangenen Jahren auf der Basis eines 
Forschungs- und Entwicklungsprojektes einen neuen Standard für die 
Erfassung von Altbatterien entwickelt. Mit der durch die 
Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung BAM erteilten 
Festlegung für den Tansport beschädigter Lithiumbatterien und 
-zellen, konnte  im Juli 2013 eine neue logistische Komplettlösung 
für Lithiumbatterien gestartet werden.
   Zudem wurden 2013 von GRS Batterien entscheidende Weichen für die 
Einführung des neuen Sicherheitsstandards gestellt: So konnte, dank 
eines ersten Pilotprojektes in elf Kreisen und Städten, das neue 
Sammelsystem erfolgreich für den bundesweiten Roll Out erprobt 
werden. 2014 wird der GRS-Sicherheitsstandard sukzessive bundesweit 
eingeführt. Dieser sieht vor, Altbatterien bei der Rücknahme in drei 
Sicherheitsklassen zu differenzieren: 1.) Herkömmliche Batterien, 2.)
Hochenergiebatterien und 3.)  Beschädigte Hochenergiebatterien. Die 
Annahme von Hochenergiebatterien soll dabei in einer kontrollierten 
Umgebung geschehen. Vor allem für beschädigte Hochenergiebatterien 
gelten besondere Sicherheits- und Transportvorschriften.
Stiftung bietet als einziges Rücknahmesystem einen Full-Service
    Die Stiftung GRS Batterien bietet ihren Nutzern somit einen 
Full-Service für die in Verkehr gebrachten Batterien inklusive der 
ADR konformen und typenunabhängigen Rücknahme beschädigter 
Lithiumbatterien über 500 Gramm an. Ein Versprechen, das bis heute 
kein anderes Rücknahmesystem in Europa geben kann. Die Nutzer wissen 
dies, wie die aktuelle Erfolgskontrolle ebenfalls belegt, zu 
schätzen: So legen mittlerweile mehr als 2.800 Kunden den letzten 
Schritt ihrer Produktverantwortung in die Hände von GRS Batterien 
(2012: 2.564 Kunden).
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Stiftung GRS Batterien
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