Lahmeyer International wurde im Jahr 2009 von 
der EBRD beauftragt, die künftigen CO2-Emissionsfaktoren für die 
Stromversorgungssysteme in Russland und der Ukraine für den Zeitraum 
2009-2020 zu berechnen. Projektentwickler können diese Faktoren 
nutzen, um konkrete Emissionsminderungen zu berechnen. Dies betrifft 
Projekte im Bereich Erneuerbarer Energien aber auch 
Energieeffizienzsteigerungen innerhalb der gesamten 
Stromversorgungskette von der Erzeugung bis hin zum Endverbrauch. Die
Ergebnisse der Studie sowie die zugrunde liegenden Simulationsmodelle
wurden vom TÜV Süd validiert.
   Die validierte Methodik wird nunmehr in einem neuen EBRD 
finanzierten Projekt zur Anwendung gebracht: Lahmeyer International 
wird die Entwicklung der CO2-Emissionsfaktoren für die Länder 
Kasachstan, Serbien sowie Bosnien und Herzegowina für die nächsten 10
Jahre ermitteln.
   Die CO2-Emissionsfaktoren erleichtern die Ableitung der 
Baseline-Szenarien für zukünftige Joint Implementation (JI) oder 
Clean Development Mechanism (CDM)-Projekte im Rahmen des 
Kyoto-Protokolls. Die Studie trägt damit zur Politik standardisierter
Baseline-Szenarien im Rahmen von JI und CDM bei. Darüber hinaus 
können die Ergebnisse auch für andere Carbon-Märkte verwendet werden,
zum Beispiel für freiwillige oder auch für nationale 
Emissionshandelssysteme.
Pressekontakt:
Sabine Wulf 
Tel: +49 (0)6101 55-0 
sabine.wulf@lahmeyer.de 
Lahmeyer International GmbH 
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