DBU bedauert Entscheidung Gaucks, sich nicht zur 
Wiederwahl zu stellen – „Vielbeachtete Denkanstöße“
   Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) bedauert die Entscheidung
von Bundespräsident Joachim Gauck, sich nach dem Ende der laufenden 
Amtszeit 2017 nicht erneut zur Wahl als Staatsoberhaupt Deutschlands 
zu stellen. „Wir haben Joachim Gauck in den vergangenen vier Jahren 
als einen engagierten, überzeugten und authentischen Mentor für 
unsere Themen Umwelt- und Naturschutz ausgesprochen geschätzt“, 
kommentierte heute DBU-Generalsekretär Dr. Heinrich Bottermann die 
Entscheidung Gaucks.
   Gauck gebe aus einem „ethischen Grundbedürfnis nach Bewahrung der 
Schöpfung“ etwa bei den jährlichen Auszeichnungen nachhaltig 
agierender mittelständischer Unternehmen, Wissenschaftler oder 
Umweltakteure mit dem Deutschen Umweltpreis der DBU in seinen Reden 
„zentrale, vielbeachtete Denkanstöße zu den wichtigen Umweltthemen 
der Zeit“. Dabei scheue er sich nicht, „vielfach auch unbequeme 
Wahrheiten offen und klar auszusprechen“.
   Welchen besonderen Stellenwert der Umwelt- und Naturschutz für 
Gauck einnehme, zeige sich auch in der zweiten „Woche der Umwelt“ in 
seiner Amtszeit, die der Bundespräsident morgen und übermorgen im 
Park seines Amtssitzes Schloss Bellevue in Berlin in Zusammenarbeit 
mit der DBU durchführt. Dort gibt das Staatsoberhaupt rund 200 
Ausstellern Gelegenheit zu zeigen, wie lösungsorientierte 
Innovationen entwickelt und Modellvorhaben praxisnah umgesetzt werden
können. Sechs Haupt- und 80 Fachforen widmen sich dem Ressourcen- und
Bodenschutz, der Energiewende, der Digitalisierung, der 
Urbanisierung, der Mobilität und dem demografischen Wandel. 
Bottermann: „Die Einzigartigkeit dieser Veranstaltung an diesem 
einzigartigen Ort steht für das Engagement des Bundespräsidenten, 
Lösungen für die drängenden Fragen zu liefern, die ein Leben dieser 
und folgender Generationen sichern, ohne die Belastungsgrenzen des 
Planeten Erde zu überschreiten. Dafür danken wir ihm sehr.“
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