Energieverbrauchswerte im Vergleich

Bei der Forschungsinitiative EnOB durchlaufen mehr als vierzig Gebäude ein detailliertes, mehrjähriges Monitoring nach wissenschaftlichen Kriterien. Damit werden innovative Konzepte und Technologien dieser Modellprojekte auf Ihre Wirksamkeit und Praxistauglichkeit untersucht, und die Gebäude können so im laufenden Betrieb gezielt optimiert werden. Jetzt liegt eine vergleichende Auswertung der Energieverbrauchswerte für 2009 vor. In der Darstellung werden die Performance von Neubauten und Sanierungsprojekten anhand detaillierter Energieverbrauchswerte verglichen.

In projektübergreifenden und vergleichenden Performance- und Komfortanalysen nutzen EnOB-Forscher die große, wissenschaftliche Datenbasis aus den vielen EnOB-Modellprojekten, um Antworten zu entwickeln zu ganz konkreten und praxisrelevanten Themenstellungen für Neubau und Sanierung. Mit der jetzt vorgelegten Analyse wird die Performance verschiedener Neubauten aus dem Forschungsbereich „EnBau“ und einiger Sanierungsprojekte aus „EnSan“ anhand von Energieverbrauchswerten miteinander verglichen. Hierbei wird differenziert nach Endenergie- und Primärenergiewerten, nach Gebäudetypen, nach Strom- und Wärmeanwendungen sowie nach gebäude- und nutzungsspezifischen Verbräuchen.

Die jetzt vorgelegte EnOB-Analyse macht deutlich, dass nicht alle Gebäude die mit der Planung gesetzten Zielwerte direkt erreichen. Einige Gebäude erreichen die Vorgaben erst nach einer intensiven Optimierungsphase. Der Vergleich zwischen den Endenergie- und Primärenergiedaten zeigt zudem, um wie viel besser diejenigen Gebäude abschneiden, bei denen für die Wärme- und Stromversorgung nachhaltige Energieträger eingesetzt werden: Fernwärme, lokale Kraft-Wärme-Kopplung und regenerative Energieträger wie beispielsweise Biomasse, Holzpellets oder thermische Solarenergie.

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