BayWa r.e. hat gemeinsam mit der RE-Source-Plattform den 
Energiereport 2019 veröffentlicht. Die Studie untersucht die 
Einstellung europäischer Unternehmen zum Thema Erneuerbare Energien. 
Während sich 89 Prozent der insgesamt 1.200 befragten Unternehmen in 
einer führenden Rolle sahen, wenn es darum geht, die Energiewende 
voranzutreiben, nannten 76 Prozent Bürokratie und komplexe Regularien
als Haupthindernisse für weitere Investitionen.
   Für die Mehrheit der befragten Unternehmen lagen die Vorteile von 
Erneuerbaren Energien klar auf der Hand: Knapp 90 Prozent waren 
überzeugt, dass die Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen ein 
besseres Image zur Folge hat, 80 Prozent der Unternehmen sahen darin 
außerdem einen Wettbewerbsvorteil. Auf die Frage nach den Gründen für
ihre Investitionen in Erneuerbare Energien, gaben 92 Prozent der 
Befragten die Senkung der Energiekosten an.
   Trotz der grundsätzlich positiven Einstellung zur Energiewende, 
nannten 44 beziehungsweise 38 Prozent der befragten Unternehmen lange
Amortisationszeiten und hohe Investitionskosten als 
Haupthindernisgründe für Investitionen in Erneuerbare. In Polen und 
Großbritannien wurden hohe Investitionskosten mit knapp 50 Prozent am
häufigsten als Hürde genannt.
   „Der Energiereport 2019 zeigt deutlich, dass Unternehmen – 
angetrieben vom Wunsch, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, ihr 
Image zu verbessern und ihre Energiekosten zu senken – eine führende 
Rolle bei der Energiewende spielen wollen. Viele grundsätzlich 
investitionswillige Unternehmen werden jedoch weiterhin durch 
komplexe Regularien und hohe Investitionskosten sowie lange 
Amortisationszeiten bei der Umsetzung ihrer Ziele gebremst. Um diese 
Hindernisse zu überwinden, muss die Energiebranche Unternehmen ein 
breites Spektrum an Energieprodukten bieten und eng mit den 
jeweiligen Regierungen zusammenarbeiten, um die ordnungspolitischen 
Rahmenbedingungen zu verbessern“, betont Matthias Taft, 
Vorstandsmitglied und verantwortlich für das Energiegeschäft bei der 
BayWa AG.
   Über die Hälfte der befragten Unternehmen gab an, Ziele zur 
Reduzierung von Treibhausgasemissionen, zur Steigerung der 
Energieeffizienz oder zur Nutzung von Erneuerbaren Energien zu haben.
Während sich Unternehmen in Deutschland, Großbritannien und 
Frankreich hauptsächlich auf die Reduzierung von 
Treibhausgasemissionen konzentrieren, zielen Unternehmen in Polen, 
Italien und Spanien vor allem auf eine erhöhte Nutzung Erneuerbarer 
Energien ab.
   „Einzelpersonen und Unternehmen wollen Klimaschutzmaßnahmen 
ergreifen, indem sie selbst in die Erzeugung Erneuerbarer Energien 
investieren und Erneuerbare nutzen. Voraussetzung dafür ist ein 
einfacher und integrativer Rechtsrahmen, der einen schnellen Übergang
zu einem erschwinglichen und sauberen Energiemarkt ermöglicht. So 
können die Lebensbedingungen vieler Menschen verbessert und die 
limitierten Ressourcen des Planeten geschont werden“, erklärt Karol 
Gobczynski, Head of Climate & Energy, Ingka Group, IKEA largest 
franchisee.
   Über die Hälfte aller befragten Unternehmen plante, in den 
nächsten fünf Jahren Erneuerbare Energien zu nutzen oder eigene 
Anlagen zur Gewinnung Erneuerbarer Energie zu installieren. 
Südeuropäische Unternehmen hatten diesbezüglich besonders ehrgeizige 
Ziele: 76 Prozent der spanischen und 70 Prozent der italienischen 
Befragten planten, die Nutzung Erneuerbarer Energien zu erhöhen.
   „Die Ergebnisse des Energiereports 2019 zeigen, dass 
Energie-Entscheider in europäischen Unternehmen die Relevanz 
Erneuerbarer Energien als Business Case immer deutlicher erkennen. 
Durch die Erprobung innovativer Ansätze und die Unterstützung bei der
Gestaltung regulatorischer Rahmenbedingungen, haben die 
RE100-Mitglieder entscheidend dazu beigetragen, dass immer mehr 
Unternehmen Erneuerbare Energien nutzen. Wir rechnen damit, dass 
Unternehmen ihre Ambitionen in dieser Hinsicht zunehmend verstärken 
und mit politischen Entscheidungsträgern, Behörden und 
Energieversorgern zusammenarbeiten, um den Einsatz sauberer Energie 
erheblich zu erhöhen“, ergänzt Sam Kimmins, Vorsitzender von RE100, 
The Climate Group.
   Von den Unternehmen, die Bürokratie und komplexe Regularien als 
Investitionshemmnisse ausmachten, lagen Spanien und Großbritannien 
mit knapp 80 Prozent ganz vorne. In Deutschland und Frankreich gaben 
73 Prozent der Befragten an, mit den vorhandenen Regularien 
unzufrieden zu sein.
   „Das zunehmende Bestreben von Unternehmen, die Nutzung 
Erneuerbarer Energien auszubauen, ist offensichtlich“, fügt Bruce 
Douglas, Koordinator der RE-Source Plattform und stellvertretender 
CEO von SolarPower Europe, hinzu. „Viele große Unternehmen 
unterstützen die RE-Source Erklärung, die europäische Regierungen 
dazu auffordert, die Nutzung Erneuerbarer Energien zu erleichtern. 
Dies wird langfristig dazu beitragen, dass noch mehr Unternehmen in 
Anlagen zur Erzeugung sauberer Energie investieren.“
   Für den Energiereport 2019 wurden insgesamt 1.200 
Energie-Entscheider in mittleren und großen Unternehmen mit Sitz in 
Großbritannien, Deutschland, Italien, Spanien, Frankreich und Polen 
befragt. Damit ist die Studie in diesem Bereich das erste 
systematische und quantitative Meinungsbarometer seiner Art. Der 
vollständige Report steht unter folgendem Link zum Download bereit: 
https://www.baywa-re.de/de/energiereport-2019/
BayWa r.e. renewable energy GmbH (BayWa r.e.):
   Die BayWa r.e. renewable energy GmbH zählt zu den führenden 
Entwicklern, Dienstleistern, PV-Großhändlern und Anbietern von 
Energielösungen im Bereich der Erneuerbaren Energien. Mit dem 
Anspruch „r.e.think energy“ – Energie neu denken, ist das Unternehmen
weltweit aktiv.
   Als Full-Service-Partner mit mehr als 25 Jahren Markterfahrung hat
BayWa r.e. bereits Anlagen mit 2,5 GW in Betrieb genommen und 
verantwortet die Betriebsführung von über 6,1 GW Anlagenleistung.
   BayWa r.e. ist eine 100%ige Tochter der BayWa AG. Der 
BayWa-Konzern erwirtschaftet einen jährlichen Gesamtumsatz von 16 
Milliarden Euro.
Über die RE-Source-Plattform
   Die RE-Source-Plattform bündelt Ressourcen und koordiniert 
Aktivitäten, um einen Rahmen für die Beschaffung Erneuerbarer 
Energien in Unternehmen auf EU- und nationaler Ebene zu schaffen.
   Die Multi-Stakeholder-Plattform bringt die Interessen von Käufern 
und Verkäufern zusammen, um das Potenzial für neue und 
vielversprechende Finanzierungsmodelle für Erneuerbare Energien zu 
erschließen. Erfahren Sie mehr unter www.resource-platform.eu
Pressekontakt:
BayWa r.e. renewable energy GmbH
Felix Gmelin
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