Geht man einmal davon aus, dass eine Wärmepumpenanlage im Verhältnis zu einer konventionellen Heizungsanlage im ersten Moment teurer erscheint, so zahlt sich die Investition auf Dauer doch aus. Vor allem, wenn man die stetig steigenden Kosten für Erdgas und Heizöl in Betracht zieht.
Wer über die Installation einer Wärmepumpe nachdenkt, kann hier die verschiedenen Förderprogramme des Bundes und der Länder für sich beanspruchen.
Im Rahmen des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes wird das Förderprogramm vom Bundesministerium für Umwelt, Reaktorsicherheit und Naturschutz laufend aktualisiert.
Wärmepumpen nutzen die Wärme aus dem Grundwasser im Erdreich. Da die Nutzung umweltfreundlich ist, wird es gefördert.
Welche Voraussetzungen müssen für die Förderung erfüllt werden?
Beim BafA (Bundesamt für Ausfuhrkontrolle) kann jeder Eigenheimbesitzer, der sich eine Wärmepumpe einbauen möchte, einen Zuschuss beantragen. Dieser ist allerdings an ein paar Bedingungen geknüpft.
- Es wird nur der Einbau in bestehenden Gebäuden, nicht aber in Neubauten gefördert.
- Die Unterlagen müssen vollständig sein (Liste der notwendigen Unterlagen anfordern).
- Der Antrag muss spätestens sechs Monate nach der Inbetriebnahme gestellt werden.
- Die Förderung umfasst nur Wärmepumpen für die Heizung und Warmwasser.
- Die Förderung einer Wärmepumpe gilt nur für besonders effiziente Systeme.
- Es müssen bestimmte Jahresarbeitszahlen (JAZ) erreicht werden.
- Zur Wärmepumpen Förderung muss ein Prüfzertifikat erstellt werden.
Was gibt es für Förderprogramme?
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet verschiedene Programme, mit denen der Eigenheimbesitzer den Einbau energiesparender und umweltfreundlicher Wärmepumpen realisieren kann. Da gibt es zum Beispiel das Programm 270, welches den Einbau von Wärmepumpen mit einem sehr günstigen Kredit fördert.
Weitere Förderungen von Wärmepumpen bieten die Programme 430 und 151. Hier werden Bezuschussungen geleistet, wenn eine Sanierung stattfindet und infolgedessen der Energieeffizienz-Standard erreicht wird. Die Form der Bezuschussung ist frei wählbar.
Bei dem Programm 430 wird ein Zuschuss geleistet und bei dem Programm 151 ein zinsgünstiges Darlehen bereitgestellt. Der Zuschuss kann mit der Wohneinheit 13.125 Euro betragen. Für weniger effiziente Sanierungen sinkt der Zuschuss auf bis zu 5625 Euro.
Das Darlehen bietet einen Tilgungszuschuss, gute Konditionen, Sondertilgungsmöglichkeiten und eine sehr lange Laufzeit. Auch das Programm 151, welches Einzelmaßnahmen fördert, bietet eine Darlehensvariante oder einen Zuschuss.
Die Höhe der Förderung ist gestaffelt von 1 kW bis 100 kW. Zusätzlich gibt es noch 500 Euro für Wärmepumpen mit neu errichtetem Pufferspeicher und mindestens 30 L/kW.
Bislang war das Genehmigungsverfahren für eine Förderung über das BafA sehr langwierig.
Um eine Förderung der BafA zu erhalten, kann jetzt der Eigenheimbesitzer nach Inbetriebnahme der Wärmepumpe ein Online-Formular ausfüllen. Hierzu stellt das Bundesamt eine Website zur Verfügung. Laut Auskunft der Behörde soll sich dadurch die Zeit der Bearbeitung nennenswert verkürzen.
Antragstellung für eine Wärmepumpenanlage:
Es werden von der BafA nur Wärmepumpen gefördert, die nachträglich in Altbau-Häusern eingebaut werden. Die Wärmepumpen-Anlagen müssen zudem sehr effizient arbeiten (hohe JAZ), wie beispielsweise die WWK 220 von Stiebel Eltron. Eine derartige Effizienz bedeutet in Altbauten fast immer ein kompletter Austausch von Heizsystemen und Heizkörpern. Werden diese Bedingungen erfüllt und der Antrag dafür gestellt, wird dieser von der BafA auf seine Plausibilität geprüft. Wenn alles stimmig ist, kommt dann im Anschluss die Überweisung vom Bundesamt. Es gibt bei der Antragstellung keine regionalen Unterschiede.
Es kann jedoch passieren, dass überraschend ein Techniker vor der Haustür steht, um die Angaben von dem Hausbesitzer und der Montagefirma zu überprüfen. Das kann passieren, da die BafA stichprobenartig eigene Mitarbeiter zu den Antragstellern schickt.
Weitere Informationen zu den Förderungsmöglichkeiten für Wärmepumpen finden Sie hier:
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BafA): http://www.bafa.de/bafa/de/
Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW): https://www.kfw.de/kfw.de.html
Hey,
ich spiele selbst seit längerem mit dem Gedanken mir eine Wärmepumpe zu beschaffen.
Das Tool auf dieser Seite hat mir gezeigt, welche Kosten ich mit einer Wärmepumpe auf Dauer sparen kann.
http://www.effizienzhaus-online.de/de/configurator
Gruß Günther
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