DUH kritisiert Ergebnisse des Energie- und Klimagipfels der EU in Brüssel

Die gestern beschlossenen Ziele des Energie- und
Klimagipfels der EU-Mitgliedstaaten kommentiert der
DUH-Bundesgeschäftsführer, Jürgen Resch:

„Die Ergebnisse sind enttäuschend. Das verbindliche
CO2-Reduktionsziel um mindestens 40 Prozent bis 2030 war der kleinste
gemeinsame Nenner – nicht mehr. Gleichzeitig sind die Beschlüsse für
den Ausbau der Erneuerbaren Energien ein Desaster. Ein Zubau von
lediglich 27 Prozent bis 2030 ist viel zu wenig. Das sind lediglich
0,8 Prozent pro Jahr und damit deutlich weniger als bisher. Auf diese
Weise wird die EU erst weit nach 2050 ohne fossile Energieträger
auskommen. Das gefährdet das 2-Grad-Ziel. Die unverbindlichen
Energieeffizienz-Ziele bremsen die Energiewende zusätzlich aus, zumal
kein Mitgliedstaat wirklich zum Handeln verpflichtet wird. Das ist
eine Entscheidung ohne Wirkung.“

Pressekontakt:
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
Mobil: 0171 3649170, E-Mail: resch@duh.de

Daniel Hufeisen, Pressesprecher
Tel.: 030 2400867-22, Mobil: 0151 55017009, E-Mail: hufeisen@duh.de

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