Die Stadt Werneuchen senkt ihren CO2-Ausstoß weiter durch saubere Sonnenenergie
Photovoltaik Freitag, Juli 29th, 2011So konnten vor einigen Wochen die Dachflächen des Kindergartens (19,32 kW), der Freiwilligen Feuerwehr (17,48 kW) und der Klärwerk-Verwaltung (17,64 kW) mit polykristallinen Solarmodulen der deutschen Firma Schüco International KG bestückt werden.
Für die Stadt Werneuchen entstehen hierfür keine Kosten. Vielmehr kann sie für die verpachteten Dächer über 20 Jahre sichere Zusatzeinnahmen verbuchen.
Das beauftragte Berliner Unternehmen LuzSolar GmbH ermittelte drei kommunale Dachflächen als geeignet, Solarstrom mit einer Spitzenleistung von 54,44 Kilowatt Peak zu produzieren. So können jährlich etwa 12 Werneuchener Haushalte ihren Strombedarf regenerativ decken und der Umwelt 33 Tonnen klimaschädliches CO2 ersparen.
„Wenn wir es wirklich ernst meinen mit dem Ausstieg aus der Atomenergie, wenn wir es wirklich ernst damit meinen, weniger fossile Brennstoffe für die Stromgewinnung einzusetzen und den CO2–Ausstoß senken wollen, dann müssen wir auch konsequent Alternativen zulassen“, sagt Burkhard Horn, Bürgermeister der Stadt Werneuchen, auf der Internetseite der Barnimer Initiative ERNEUER:BAR. Er zeigt sich sehr entschlossen, die Zielstellung des Landkreises möglichst schnell zu erreichen und die Stadt mittelfristig als „Solarstadt“ zu etablieren.
Der gesamte Landkreis Barnim konnte seinen Stromverbrauch bereits 2009 zu 53 Prozent aus erneuerbaren Energien gewinnen. Werneuchen speiste mit 427 Prozent mehr sauberen Strom ein als die Stadt alleine verbrauchen konnte.
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