Jeden Tag nutzen Millionen Menschen in Deutschland Erdgas zum 
Heizen, Kochen oder Autofahren. Fast jeder zweite Haushalt heizt mit 
Erdgas. Auch in der Stromerzeugung ist Erdgas von großer Bedeutung, 
denn es wird im Vergleich zur Kohle bis zu 60 Prozent weniger CO2 
emittiert. Jährlich werden in Deutschland rund 90 Milliarden 
Kubikmeter Erdgas benötigt. Prognosen gehen davon aus, dass Erdgas 
bereits 2030 Energieträger Nummer 1 in Deutschland sein wird, noch 
vor Öl und Kohle.
   Da ist es gut, dass in Deutschland seit Jahrzehnten im Sandstein 
Erdgas gefördert wird, rund 97 Prozent davon in Niedersachsen. Seit 
Beginn der Erdgasförderung in den 50er Jahren wurden so bereits 800 
Milliarden Kubikmeter Erdgas gewonnen. Mit dieser Menge konnte über 
viele Jahre hinweg rund ein Fünftel der deutschen Nachfrage gedeckt 
werden. Neben den Beschäftigungsmöglichkeiten vor Ort und den lokalen
und regionalen Einnahmen aus Steuern und Förderabgaben, kommt vor 
allen Dingen der Preishebel der heimischen Förderung allen 
Verbrauchern zugute: Denn in Verhandlungen mit Importeuren sorgt das 
deutsche Erdgas für mehr Wettbewerb.
   Seit einigen Jahren sind die heimischen Fördermengen im Sandstein 
allerdings rückläufig. So rückt zunehmend das Schiefergas ins 
Blickfeld. Die USA konnten durch die Ausweitung ihrer 
Schiefergasförderung von Erdgasimporten unabhängig werden und den 
Erdgaspreis auf ein Drittel des deutschen Niveaus reduzieren. Auch 
Deutschland verfügt nach einer Studie der Bundesanstalt für 
Geowissenschaften und Rohstoffe über ein bedeutendes Erdgaspotenzial 
in Schiefergaslagerstätten. Ein Eigenversorgungsanteil von rund 20 
Prozent könnte über Jahrzehnte aufrecht erhalten werden.
   Um Schiefergas zu fördern, muss die Hydraulic Fracturing 
Technologie angewandt werden, eine Technik, die in Deutschland schon 
lange bewährt ist. Sie wurde in den vergangenen 50 Jahren hierzulande
bereits rund 300 Mal in Sandstein-Lagerstätten eingesetzt – ohne 
einen einzigen Umweltschaden. Mittlerweile basiert ein Drittel der 
aktuellen deutschen Erdgasförderung auf Hydraulic Fracturing. Jetzt 
geht es darum, die bewährte Technik auf die Schiefergasförderung zu 
übertragen. Zur Zeit werden in Deutschland die politischen 
Rahmenbedingungen für Pilotprojekte im Schiefer diskutiert. Diese 
Diskussion ist wichtig und richtig, denn wenn Deutschland auch morgen
noch eine signifikante heimische Erdgasförderung haben möchte, wird 
kein Weg am Schiefergas vorbeiführen. Deutschland hat Expertise, 
Erfahrung und hohe Standards wie kaum ein anderes Land. 
Hochqualifizierte Mitarbeiter stehen bereit, den nächsten Schritt der
deutschen Erdgasförderung jetzt anzupacken.
   Die ExxonMobil Production Deutschland GmbH (EMPG) mit Sitz in 
Hannover leistet für die sichere Versorgung Deutschlands mit Energie 
einen bedeutenden Beitrag. Als größter deutscher Förderer von Erdgas 
setzt die EMPG auf Erdgas aus deutschem Boden. Die EMPG sucht, 
erschließt und fördert Erdgas und Erdöl für ExxonMobil. Innerhalb des
ExxonMobil Konzerns ist die EMPG unter den Erdgasproduzenten die 
größte selbstständig operierende Onshore-Einheit außerhalb 
Nordamerikas. Jährlich fördert die EMPG aus mehr als 200 Bohrungen 
rund 8 Milliarden Kubikmeter Erdgas. Mit Investitionen in innovative 
Technologien und der Erschließung neuer Lagerstätten stellt die 
ExxonMobil Tochter sicher, dass deutsches Erdgas sich im 
internationalen Wettbewerb behauptet. 
   Ausführliche Informationen rund zur Suche und Förderung von Erdgas
in Deutschland erhalten Sie auf unserer Website unter 
http://www.erdgassuche-in-deutschland.de/.
Pressekontakt:
Pressestelle Hannover
Klaus Torp
Riethorst 12, 30659 Hannover
Telefon 0511/641-6000
E-Mail: pressestelle.hannover@exxonmobil.com
