Die Naturschutzorganisation WWF ist in diesem Jahr 
mit einem eigenen Stand auf der Internationalen Grünen Woche in 
Berlin vertreten. Vom 20.1.  bis 29. 1. präsentiert sich der WWF in 
der Halle 5.2. (Stand-Nr. 108) im Ausstellerbereich des 
Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und 
Entwicklung. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, den 
WWF-Infostand zu besuchen. Zu Schwerpunktthemen wie Welternährung, 
Lebensmittelverschwendung, Landwirtschaft und Umweltschutz oder die 
Entwaldungsproblematik für unseren Konsum hat der WWF verschiedene 
Veranstaltungen im Programm:
Mo, 23.01.2017 / 12.30 Uhr
   Elefantenschutz und Ernährungssicherheit: WWF-Projekt in Sambia, 
Bühne Halle 5.2.
   Die WWF-Referenten Matthias Meissner und Britt Reichelt-Zolho 
berichten aus einem WWF-Projekt in Sambia. Um die Elefantenwälder zu 
schützen und eine friedliche Koexistenz von Mensch und Tier zu 
ermöglichen, setzt der WWF darauf, die Landwirtschaft zu verbessern, 
damit der Wanderfeldbau unnötig wird. Bauern werden darin geschult, 
ihre kargen Böden effizienter zu bearbeiten, zu bewässern und so 
fruchtbar zu halten. So können sie auf relativ kleinen Feldern mehr 
ernten und zugleich den Wald verschonen.
Mo, 23.01.2017 / 14.30 Uhr
Die Palmöl-Frage, Bühne Halle 5.2.
   Etwa jedes zweite Supermarktprodukt enthält Palmöl. Doch mit dem 
Einkauf von Margarine, Pizza, Schokoriegel, Waschmittel, Cremes oder 
Lippenstift entscheiden wir auch über das Schicksal bedrohter Arten 
wie Orang-Utan oder Tiger – und des Regenwaldes. Eine aktuelle 
WWF-Studie zeigt, welche ökologischen Konsequenzen und Möglichkeiten 
wir beim Ersatz von Palmöl in Deutschland haben. Martina 
Fleckenstein, Leiterin Landwirtschaft beim WWF Deutschland, berichtet
zur Palmöl-Problematik.
Mi, 25.01.2017 / 14-15.30 Uhr
Entwaldungsfreie Lieferketten, Bühne Halle 5.2.
   Unserem Konsum von Palmöl, Soja, Papier, Kakao, Naturkautschuk und
Fleisch fallen Wälder überall auf Erde zum Opfer. So hat Brasilien im
20. Jahrhundert mehr Wald vernichtet als irgendein anderes Land auf 
der Erde. Dabei gehen nicht nur Lebensräume für Menschen und Tiere 
verloren. Die Rodung ist verantwortlich für bis zu 15 Prozent aller 
weltweiten CO2-Emissionen und ist einer der Haupttreiber des 
Klimawandels. Christoph Heinrich, Vorstand Naturschutz, wird einen 
politischen Forderungs- und Maßnahmenkatalog zur Umsetzung von 
Entwaldungsfreien Lieferketten an Bundesminister Dr. Gerd Müller 
übergeben.
Do, 26.01.2017 / 10 Uhr
   Die Kartoffel-Verschwendung: Pressekonferenz & Kartoffelfrühstück,
WWF-Stand, Halle 5.2.
   Der WWF legt neue Zahlen zur Lebensmittelverschwendung am Beispiel
der Kartoffel vor. Der Report „Kleine Makel – Große Folgen: 
Nahrungsmittelverschwendung am Beispiel Kartoffel“ ist in enger 
Zusammenarbeit mit einem Kartoffelbauern entstanden und untersucht, 
aufgrund welcher Vorgaben aus dem Handel die Verschwendung zustande 
kommt und welche Auswirkungen sich für Kartoffelbauern ebenso wie für
die Umwelt ergeben. Neben WWF-Referentin Tanja Dräger de Teran und 
Bio-Kartoffelbauer Carsten Niemann präsentieren CulinARy MiSfiTS 
Leckereien rund die Knolle.
Pressekontakt:
Roland Gramling
WWF Deutschland
Pressestelle
Tel. 030-311 777 425
roland.gramling@wwf.de
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