Tagung am 21./22. Februar in Osnabrück – 
Anmeldeschluss: 12. Februar
   Wie können sich Jugendliche in schulischen und außerschulischen 
Umwelt- und Nachhaltigkeitsprojekten praxisnah und 
handlungsorientiert engagieren? Anregungen dazu liefert die 
DBU-Fachtagung „Lernen durch Umweltengagement – bestechend gut!? 
Modellhafte Instrumente für die Motivation Jugendlicher zu 
nachhaltigem Handeln“. Sie findet am 21. und 22. Februar im Zentrum 
für Umweltkommunikation (ZUK) der Deutschen Bundesstiftung Umwelt 
(DBU) in Osnabrück statt. Anhand von Projektbeispielen werden 
modellhafte Ansätze vorgestellt, die Jugendliche zu nachhaltigem 
Handeln motivieren können. Anmeldungen zur Tagung sind bis zum 12. 
Februar unter www.dbu.de/550artikel35019_135.html möglich.
   „Gesellschaftliches Engagement, gepaart mit fachlichem Lernen: Das
ist die Idee hinter dem Konzept –Lernen durch Engagement–„, erklärt 
Dr. Alexander Bittner, DBU-Referent für Umweltbildung. Eng angebunden
an den fachlichen Unterricht und mit den Inhalten der Bildungs- und 
Lehrpläne verknüpft, setzten sich die jungen Menschen für andere und 
für das Gemeinwohl ein. „Damit ist –Lernen durch Engagement– ein 
Ansatz, der sich auch hervorragend für die Umweltbildung und die 
Bildung für nachhaltige Entwicklung – kurz: BNE – anwenden lässt“, 
sagt Bittner. Denn mit der BNE würden Fähigkeiten vermittelt wie zum 
Beispiel vorausschauendes Denken, interdisziplinäres Wissen, 
selbstständiges Handeln oder Teilhabe an gesellschaftlichen 
Entscheidungsprozessen.
   Die DBU-Fachtagung greife diesen Ansatz auf. Am ersten Tag finde 
eine Podiumsdiskussion und ein „Markt der Möglichkeiten“ statt, an 
dem sich nachhaltige Schülerfirmen und Arbeitsgemeinschaften, die in 
der Imkerei tätig sind, präsentieren. „Der erste Veranstaltungstag 
ist zugleich Startschuss zum DBU-geförderten Projekt –Nachhaltige 
Schulimkerei–„, so Bittner. Mit diesem Projekt setze die DBU zusammen
mit dem Landesverband der Imker Weser-Ems und dem Landesverband 
Westfälischer und Lippischer Imker bis 2016 ein Rahmenprogramm zur 
Förderung von Jungimkern an niedersächsischen und 
nordrhein-westfälischen Schulen um. Es ziele darauf ab, bereits bei 
Schülern das Interesse für das ökologische Wirtschaften mit 
Bienenvölkern zu wecken. Bittner: „Gemeinsam mit Lehrkräften und 
weiterem Schulpersonal werden sie praxisorientiert an die Imkerei 
herangeführt, um das nachhaltige Bewirtschaften von Bienenvölkern zu 
erlernen.“
   „Am zweiten Veranstaltungstag präsentieren sich beispielhafte 
DBU-Medienprojekte, die lebendige Umweltbildungsansätze erfolgreich 
umgesetzt haben“, erklärt Dr. Thomas Pyhel, DBU-Referent für 
Umweltbildung. Dazu zähle das von OroVerde – Die Tropenwaldstiftung 
durchgeführte DBU-Vorhaben „Weil wir es wert sind“. „Mit diesem 
Medienprojekt haben wir sozial benachteiligte Jugendliche gefördert 
und sie für Nachhaltigkeit sowie für den Schutz des Klimas und des 
Regenwaldes begeistert. Gleichzeitig haben wir sie in ihrem 
Selbstwertgefühl und in wichtigen beruflichen Kompetenzen gestärkt“, 
so Pyhel. Insbesondere das Medium Radio eigne sich hervorragend zur 
Förderung des Umweltengagements bei Jugendlichen, weiß der 
DBU-Experte: „Dies zeigt unter anderem die Zusammenarbeit mit dem 
Projektpartner osradio 104,8, der in Kooperation mit Schulen und 
Unternehmen bereits viele Jugendliche zu jungen Reportern geschult 
hat.“
   Während der Tagung werden auch Erkenntnisse aus den 
Kognitionswissenschaften berücksichtigt. Pyhel: „Unter dem Titel –Das
soziale Gehirn – Kooperation, Engagement und soziale Interaktion aus 
neurodidaktischer Sicht– geht der emeritierte Professor Dr. Heinz 
Schirp von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster auf Basis 
neurodidaktischer Überlegungen darauf ein, wie soziale Kompetenzen in
Unterricht, Schule und Gemeinwesen gefördert werden können.“
   Die DBU-Fachtagung richtet sich an Lehrer und Lehramtsstudenten 
allgemeinbildender Schulen und Berufsschulen sowie an außerschulisch 
tätige Pädagogen. Mehr Informationen und eine Anmeldemöglichkeit 
finden sich unter www.dbu.de/550artikel35019_135.html.
Ansprechpartner
Franz-Georg Elpers
– Pressesprecher –
Jutta Gruber-Mannigel 
Anneliese Grabara
Kontakt DBU:
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