„portfolio institutionell Award“ 
gestern Abend in Düsseldorf verliehen – Stiftungskapital real 
erhalten
   Das Finanz-Fachmagazin „portfolio institutionell“ hat die Deutsche
Bundesstiftung Umwelt (DBU) gestern Abend in Düsseldorf als „beste 
Stiftung“ mit dem „portfolio institutionell Award“ ausgezeichnet. Der
in insgesamt 13 Kategorien unterteilte, nicht dotierte Preis zeichnet
Investoren aus, die beispielhaft und nach vorne gerichtet ihre 
Kapitalanlagen gut und überzeugend managen. „Wir freuen uns sehr, 
denn die Auszeichnung bestätigt unsere langfristig ausgerichtete 
Anlagestrategie, die sich auch in Zeiten der Finanzkrisen und der 
aktuellen Niedrigzinsphase bewährt hat“, erklärte DBU-Finanzchef 
Michael Dittrich bei der Preisverleihung. Die Auszeichnung wurde zum 
neunten Mal vergeben. Sie ist die einzige und wichtigste jährliche 
Auszeichnung für institutionelle Investoren im gesamten 
deutschsprachigen Raum, so die Veranstalter.
   Seit dem Start im Jahr 2006 ist die Idee der Awards, die 
nachhaltige Förderung der Transparenz in der deutschen Kapitalanlage,
auch heute noch ein aktuelles und angestrebtes Ziel des  
Auswahlverfahrens, wie die Veranstalter weiter herausstellen. Das 
Besondere ist die für jede Kategorie zusammengestellte unabhängige 
Fachjury, die in ihrer Arbeit von einem wissenschaftlichen Beirat 
unterstützt und überprüft wird. Die portfolio Awards fördern intensiv
und nachhaltig den fachlichen Austausch zwischen Investoren, 
Finanzexperten und Finanzwissenschaftlern. 
   In der Begründung für die Auszeichnung der DBU heißt es, dass sie 
weitgehend auf externe Asset Manager verzichte. 95 Prozent der 
Kapitalanlagen verwalte die Stiftung in Eigenregie und sei dafür 
personell und technisch bestens aufgestellt. Hervorgehoben wurde auch
die breit angelegte Anlagestrategie, mit der sich die DBU von vielen 
anderen Stiftungen positiv abhebe sowie die gute Performance der 
letzten Jahre bei einem begrenzten Risiko. Die DBU verfüge auch über 
ein internes Controlling. Mit der Organisation ihrer Kapitalanlagen 
übernehme die DBU eine Leuchtturmfunktion und könne viele andere 
Stiftungen inspirieren, so die Fachjury weiter. 
   Das Stiftungskapital der DBU von heute rund 2,1 Milliarden Euro 
wird von den Finanzmanagern der DBU ganz überwiegend in Eigenregie an
den internationalen Kapitalmärkten investiert. 1991 startete die DBU 
mit einem Kapital von knapp 1,3 Milliarden Euro und hat seither für 
fast 8.800 Projekte über 1,5 Milliarden Euro Fördermittel zur 
Verfügung gestellt. Ziel der Vermögensanlage der DBU ist es, einen 
gleichmäßigen Fördermittelfluss zu gewährleisten und das 
Stiftungskapital real, also inflationsbereinigt, im Wert zu erhalten,
was in den 24 Jahren gelungen ist. Aktuell enthält das Portfolio der 
DBU nach Kurswerten berechnet etwa 25 Prozent Aktien, 25 Prozent 
Unternehmensanleihen, 45 Prozent andere verzinsliche Wertpapiere und 
fünf Prozent Immobilien. Derzeit werden jährlich rund 50 Millionen 
Euro Fördermittel zur Verfügung gestellt. 
   Die DBU fördert als größte Umweltstiftung Europas die Kreativität 
kleiner Unternehmen bei der praktischen Lösung von Umweltproblemen 
und gibt Anreize für ökologische Innovationen. Sie setzt durch die 
Förderung umweltfreundlicher Produktionsverfahren auf den 
vorbeugenden Umweltschutz. Sie unterstützt den Austausch von Wissen 
über die Umwelt zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und anderen Stellen
durch modellhafte, umweltentlastende und innovative Projekte in 
Umwelttechnik, -forschung,  -kommunikation, Natur- und 
Kulturgüterschutz. Einmal im Jahr verleiht sie den mit 500.000 Euro 
dotierten unabhängigen Deutschen Umweltpreis. Die DBU Naturerbe GmbH,
eine gemeinnützige Tochter der DBU, versteht sich als Treuhänderin 
für das Nationale Naturerbe. Auf ihren 47 Flächen mit insgesamt 
60.000 Hektar – größtenteils ehemalige, vom Bund übernommene 
Militärflächen – will die DBU-Tochter offene Lebensräume mit seltenen
Arten durch Pflege bewahren, naturnahe Wälder ohne menschlichen 
Eingriff zu neuer Wildnis entwickeln, artenarme Forste in naturnahe 
Wälder überführen und Feuchtbiotope ökologisch aufwerten und 
erhalten.
   Fotos nach IPTC-Standard zur kostenfreien Veröffentlichung unter 
www.dbu.de
Pressekontakt:
Ansprechpartner
Franz-Georg Elpers
– Pressesprecher –
Anneliese Grabara
Kontakt DBU
An der Bornau 2
49090 Osnabrück 
Telefon:	0541|9633-521
Telefax:	0541|9633-198
presse@dbu.de
www.dbu.de
