Die Digitalisierung in der Energiebranche ist 
bereits Realität. Auf einer Konferenz des Bundesverbandes Neue 
Energiewirtschaft (bne) präsentierten Unternehmen viele neue Konzepte 
für die vernetzte Energiewelt. „Die neue Energiewirtschaft wartet 
nicht auf staatliche Vorgaben, sondern bietet mit wettbewerblichen 
digitalen Geschäftsmodellen bereits heute einen Mehrwert für die 
Verbraucher, so bne-Geschäftsführer Robert Busch.“
   EU-Digitalkommissar Günther Oettinger verwies in seiner Keynote 
auf die Geschwindigkeit, mit der sich die Digitalisierung vollzieht. 
So verdoppele sich die Datenmenge weltweit jedes Jahr. Der Umgang mit
diesen Daten sei der Schlüssel für die Unternehmen. Einen Rahmen 
dafür soll der digitale Binnenmarkt in der EU liefern.
   „Wir brauchen möglichst einheitliche europäische Standards etwa 
für Datenschutz und Datensicherheit, um die Geschäftsmodelle der 
Zukunft schnell möglich zu machen. Nur so können wir verhindern, dass
uns etablierte Player aus der Digitalwirtschaft links und rechts 
überholen“, betont bne-Geschäftsführer Busch.
   Die Energieunternehmen werden ihre Angebote künftig vor allem auf 
einer stetig wachsenden Menge von Daten, etwa zu Energieverbrauch, 
Kundenverhalten, Strompreisen und Wetterprognosen aufbauen. „Die 
klassische Lieferanten-Kunden-Beziehung ändert sich, denn viele 
Kunden werden in Zukunft einen wachsenden Anteil der Energie selbst 
erzeugen. Es braucht also neue, vernetzte Angebote etwa für Smart 
Homes oder Mobilität.“ Diese Angebote sind unumgänglich, um etwa die 
dezentrale Erzeugung und den Verbrauch zu steuern, und damit eine 
effizienten weiteren Zubau der Erneuerbaren überhaupt möglich zu 
machen.
Neuer Unternehmergeist
   Die Konferenz-Beiträge von Unternehmen wie LichtBlick, BEEGY, 
Grundgrün, ubitricity sowie T-Systems oder IBM zeigten auch: Zur 
Digitalisierung gehört nicht nur der Einsatz neuer Technik, sondern 
auch ein neuer Unternehmergeist, der Mut, Dinge auszuprobieren und 
sich mit Partnern zusammenzuschließen. „Die Unternehmen der neuen 
Energiewirtschaft gehen diesen Weg konsequent und sind damit die 
Vorreiter“, betont bne-Geschäftsführer Busch.
   Dies zeigt einmal mehr: Ein lebendiger Wettbewerb ist das beste 
Mittel, um die Digitalisierung erfolgreich zu gestalten. „Wir dürfen 
Aufgaben, wie etwa Messdienstleistung nicht den regulierten und 
zersplitterten Verteilnetzbetreibern überlassen, die in der Regel als
regulierte Monopolisten naturgemäß kein Interesse an Innovation 
haben“
   Mehr zum Thema finden Sie auch  im bne-Kompass: Innovation in der 
Energiewirtschaft unter http://tinyurl.com/pc2rhj8
Der Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne)
   Der bne ist die schlagkräftige Interessenvertretung für die 
wettbewerbliche neue Energiewirtschaft. Im Unterschied zu Anbietern 
mit verbundenem Netz sind unsere Mitglieder frei von 
Monopolinteressen: Sie kämpfen für fairen Wettbewerb, Vielfalt und 
Fairness im Energiemarkt. 2014 haben bne-Mitgliedsunternehmen in 
Deutschland über sieben Millionen Kunden zuverlässig mit Strom, Gas 
oder energienahen Dienstleistungen beliefert.
Pressekontakt:
Karsten Wiedemann
Pressesprecher
Bundesverband Neue Energiewirtschaft e.V. 
Hackescher Markt 4 
D-10178 Berlin 
Fon: +49 30/ 400 548-18 
Mobil: 0152/ 34038667
Fax: +49 30/ 400 548-10 
karsten.wiedemann@bne-online.de
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