„Es gibt eine relativ kleine, aber enorm 
einflussreiche Gruppe von Profiteuren des EEG. Opfer der 
Veranstaltung sind die Stromkunden, die in diesem Jahr durch die 
Ökostromumlage insgesamt 24,8 Milliarden Euro überweisen werden“, 
erklärt Alexander Wendt, Autor des Buches „Der Grüne Blackout: Warum 
die Energiewende nicht funktionieren kann“, im Interview mit Andreas 
Marquart, Vorstand des Ludwig von Mises Institut Deutschland, auf 
www.misesde.org.
   Das Erneuerbare-Energien-Gesetz bestätigt mustergültig die 
Interventionstheorie von Ludwig von Mises, so Wendt. Für jeden 
Staatseingriff, der ein Problem mildert, müssen am Ende zwei weitere 
Interventionen stattfinden. „Am logischen Endpunkt der Entwicklung 
verheddert er sich selbst hoffnungslos in seinen widersprüchlichen 
Regeln und Eingriffen.“ Dabei macht Wendt deutlich, dass die 
sogenannte Energiewende längst gescheitert ist, es den politischen 
Verantwortlichen aber an Mut gebricht, den Wählern dies 
einzugestehen.
   Der Grund hierfür ist die enorme moralische Aufladung der 
Energiewende. „Sie ist eben nicht nur ein Projekt der 
Energieerzeugung, sondern […] ein Instrument zur Weltrettung.“ So 
wird das EEG gegen jede Kritik geradezu immunisiert. Damit aber muss 
es zwangsläufig, wie der Sozialismus auch, scheitern. Denn wenn 
Kritik nicht zulässig ist, gibt es keine Möglichkeit, Fehler zu 
erkennen und Korrekturen umzusetzen.
   „Es gibt wohl kaum ein Gesetz, das in größerem Maße die 
Marktmechanismen ignoriert als das EEG und so Verbraucher und 
Produzenten massiv schädigt“, stellt Andreas Marquart abschließend 
fest. „Obwohl dies inzwischen für nahezu alle offensichtlich ist, 
wagt es niemand, der Sache ein Ende zu setzen. Erst wenn der 
volkswirtschaftliche Schaden und die finanziellen Schmerzen der 
Bürger so groß sind, dass erhebliche Stimmenverluste drohen, wird die
Politik erste, zaghafte Korrekturen beginnen. Die bis dahin 
entstandenen Verluste aber werden großzügig dem Bürger und 
Steuerzahler aufgebürdet.“
   Am besten wäre es, das EEG sofort abzuschaffen 
http://www.misesde.org/?p=11742
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