– Siegerfoto „Allee zu einem Dorffriedhof in der ostfriesischen Marsch“
– 2. Platz an Eschen-Allee in Sachsen
– Preisverleihung am 20. Oktober 2025 in Leybuchtpolder
Anlässlich des „Tages der Allee“ am 20. Oktober kürt der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) die „Allee des Jahres 2025“. Der bundesweite Fotowettbewerb stand in diesem Jahr unter dem Motto „Alleen in den vier Jahreszeiten“. Aus rund 220 Einsendungen wählte die Jury das Foto „Allee zu einem Dorffriedhof in der ostfriesischen Marsch“ von Uwe Fröbel aus Leybuchtpolder (Stadt Norden, Niedersachsen) zur „Allee des Jahres 2025“.
Jurybegründung zum Siegerfoto
Die Jury lobte den meisterhaft gewählten Bildausschnitt. Jeder Baum erscheine wie eine eigenständige Skulptur: Alle Bäume neigen sich in eine Richtung, während ein kräftiger Ast im Vordergrund dem Motiv durch seine entgegengesetzte Ausrichtung Stabilität und Spannung verleihe. Die winterliche Stimmung sei wunderbar eingefangen, die Kombination aus Birken, Erlen und Eichen zeige die Vielfalt der Natur, und der Übergang von der gepflegten Wegekante in die Hochstaudenflur unterstreiche den Wandel der Jahreszeiten. Das Foto strahle Ruhe und Natürlichkeit aus – ein Sinnbild dafür, wie sich Natur in harmonischer Form entfalten kann.
Zweiter Platz: Das Foto zeigt eine junge, sehr gut gepflegte Eschen-Allee in Sachsen und überzeugt durch eine stimmungsvolle Lichtführung und gelungene Komposition. Sowohl Fahrradweg als auch Straße sind harmonisch ins Bild eingebunden, im Hintergrund führt der Blick auf eine alte Allee zu. Die Jury hebt hervor, dass Neuanpflanzungen wie diese von großer Bedeutung sind, um das Kulturgut Allee zu erhalten – gerade in Sachsen, wo in den vergangenen Jahren deutlich mehr Straßenbäume gefällt als nachgepflanzt wurden. Dieses Bild ist daher ein sehr schönes und positives Beispiel für gelebten Alleenschutz.
Dritter Platz: Der dritte Platz geht ebenfalls nach Leybuchtpolder. In den Baumkronen dieses Fotos treffen sich faszinierende Lichteffekte, die das Bild lebendig machen. Die Mischung verschiedener Baumarten – Eschen und Ahorn, teils mit Efeu bewachsen – unterstreicht die naturnahe Vielfalt. Das dichte Kronendach formt einen grünen Tunnel, der den Betrachter förmlich dazu einlädt, in diese lauschige Allee hineinzuspazieren. Man fühlt sich hier geborgen und angenehm beschattet – selbst an heißen Sommertagen. Die Jury empfindet das Bild als ein echtes Gesamtkunstwerk mit hervorragender Bildqualität.
BUND-Alleenexpertin Katharina Dujesiefken betont: „Alleen sind Lebensadern unserer Landschaft. Sie verbinden Orte und Generationen – und sie zeigen in jeder Jahreszeit ein anderes Gesicht. Der diesjährige Wettbewerb hat wunderbar gezeigt, wie stark Menschen sich von der Atmosphäre und der Wandelbarkeit dieser Baumreihen berühren lassen.“
Hintergrund:
Mit dem Wettbewerb „Allee des Jahres“ möchte der BUND auf die Schönheit, Vielfalt und Schutzwürdigkeit der Alleen aufmerksam machen. Alleen sind wertvolle Lebensräume, prägende Elemente der Kulturlandschaft und leisten einen wichtigen Beitrag zu Klima- und Artenschutz.
Die Preisverleihung findet am 20. Oktober 2025 in Leybuchtpolder (Stadt Norden, Niedersachsen) statt. Das Motto 2026 lautet: „Alleen bei Wind und Wetter“.
Mehr Informationen:
– BUND-Seite „Allee des Jahres“ (https://www.bund.net/naturschutz/alleenschutz/allee-des-jahres/); Die Siegerfotos stehen nach Ende der Sperrfrist zum Download bereit.
– Die Preisverleihung findet am 20. Oktober in Leybuchtpolder (Stadt Norden, Niedersachsen) statt
– Das Motto 2026 lautet: „Alleen bei Wind und Wetter“
– Kontakt: Katharina Dujesiefken, Referentin für Baum- und Alleenschutz, BUND Mecklenburg-Vorpommern, Tel.: 0385-5213390; Jasmin Personn, Projektassistentin Baum- und Alleenschutz, BUND Mecklenburg-Vorpommern, E-Mail: jasmin.personn@bund-mv.de
– Sie finden den BUND-Bundesverband auch auf Bluesky (https://bsky.app/profile/bund.net), Instagram (https://www.instagram.com/bund_bundesverband/) und Facebook (https://www.facebook.com/bund.bundesverband)
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