Der Vorsitzende der FREIEN WÄHLER im bayerischen 
Landtag, Hubert Aiwanger, fordert von der bayerischen 
Staatsregierung, diese müsse „2015 zum Jahr der Entscheidungen 
machen“. Als wichtige Beispiele, „bei denen Entscheidungen überfällig
sind, um lähmende Hängepartien zu überwinden“, nennt Aiwanger die 
Stromtrassenfrage, die Debatte um G8 und G9 sowie die 
milliardenschweren Verkehrsprojekte dritte Startbahn und zweite 
Münchner S-Bahnröhre: „Die Zeit des –Schaun mer mal, dann sehn mer 
scho– sind bei diesen wichtigen Richtungsentscheidungen endgültig 
vorbei, Seehofer muss sich hier endlich klar entscheiden.“ Je 
zeitnäher Entscheidungen getroffen würden, umso schneller könnten 
Alternativen umgesetzt und unnütze Kosten verhindert werden.
   Die FREIEN WÄHLER fordern, auf die großen Stromtrassen 
Südost-Passage und SuedLink zu verzichten und stattdessen auf 
erneuerbare Energien und Gaskraft zu setzen. Beim Gymnasium sei „eine
echte Wahlfreiheit G8/G9 ohne Bedingungen die einzig zielführende 
Entscheidung“ sagt Aiwanger. Die dritte Startbahn am Münchner 
Flughafen sei wegen rückläufiger Flugzahlen ohnehin überflüssig und 
könne durch eine Stärkung des Flughafens Nürnberg endgültig abgehakt 
werden. Auch die umstrittene zweite Münchner S-Bahnröhre drohe sich 
durch die ständig steigenden Kosten schon in der Planungsphase zum 
selben Milliardengrab zu entwickeln wie einst der Transrapid. „Daher 
muss sie durch bessere und günstigere Alternativen ersetzt werden – 
wie zum Beispiel der Ertüchtigung der Außenäste und einer Vielzahl 
kleinerer Maßnahmen“, so Aiwanger weiter.
   Aiwanger erwartet im neuen Jahr auch konkrete Schritte des 
Ministerpräsidenten zur Einbindung aller Landtagsfraktionen in diese 
Entscheidungsprozesse – so wie es Seehofer vor Kurzem angekündigt 
hatte.
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Der Pressesprecher der FREIE WÄHLER LANDTAGSFRAKTION
im Bayerischen Landtag
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