Der Gründer und Vorsitzende der Geschäftsführung der Hamburger 
LichtBlick SE, Heiko von Tschischwitz, wird mit dem Titel 
„Energiemanager des Jahres 2013“ ausgezeichnet. Den Preis erhält von 
Tschischwitz, weil er mit seinem Unternehmen an der Lösung 
wesentlicher Probleme der Energiewende arbeitet und dabei immer 
wieder als Pionier neue Märkte schafft.
   Gleich nach der Liberalisierung des deutschen Energiemarktes hat 
von Tschischwitz mit seinem Unternehmen Kunden in ganz Deutschland 
mit Ökostrom beliefert, als sich viele Netzbetreiber noch gegen die 
Durchleitung sperrten. Gemeinsam mit Volkswagen hat LichtBlick das 
ZuhauseKraftwerk entwickelt, das im Keller von Immobilien Strom und 
Wärme produzieren kann und von dem mittlerweile mehr als 1 400 
Anlagen in den Markt gebracht wurden.
   Derzeit arbeitet das Unternehmen mit seinem SchwarmDirigenten 
daran, unterschiedliche Stromerzeuger und Verbraucher so miteinander 
zu vernetzen, dass das Angebot an Strom aus Wind und Sonne immer 
optimal genutzt werden kann. Kurz: Heiko von Tschischwitz hat nie das
Risiko gescheut, in neue – für die Energiewende wichtige – Märkte 
einzutreten, als diese anderen noch als viel zu kompliziert 
erschienen.
   „Ökostrom liefern können mittlerweile viele Unternehmen, mit 600 
000 zufriedenen Kunden hat LichtBlick aber unverändert ein 
Alleinstellungsmerkmal. Doch das ist es nicht alleine, was die 
Leistung des Firmenlenkers Heiko von Tschischwitz ausmacht: Mit der 
Idee, Tausende von kleinen Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen in einer 
virtuellen Energiewelt bedarfsgerecht zu steuern, hat LichtBlick 
einen wichtigen Schritt in dezentrale Versorgungsstrukturen gemacht“,
so Helmut Sendner, Herausgeber der Zeitung Energie & Management und 
Initiator des Preises „Energiemanager des Jahres“, der in diesem Jahr
zum dreizehnten Mal vergeben wird.
   Besonders lobte die Jury von Tschischwitz– Fähigkeiten, ganz 
unterschiedliche Akteure, wie den Volkswagen-Konzern, Firmenkunden 
oder einzelne Haushalte, für die Chancen der Energiewende zu 
begeistern und dafür immer wieder auch besonders griffige Formeln zu 
finden. Begriffe wie ZuhauseKraftwerk oder SchwarmDirigent machten 
anschaulich, was andere mit vielen Fachworten ausdrücken. „Um die 
Energiewende erfolgreich zu gestalten, ist zu beantworten, wie der 
Wärmemarkt einbezogen werden kann und wie die Volatilität 
regenerativer Erzeugung beherrschbar wird“, sagt Jury-Mitglied 
Christof Spangenberg vom Beratungsunternehmen K.Group. „Zu beiden 
Themen hat LichtBlick mit dem ZuhauseKraftwerk einen wertvollen 
Beitrag geleistet.“
   Im September 1999 hatte LichtBlick ihr Geschäft mit sieben 
Mitarbeitern und acht Haushaltskunden begonnen. Heute ist das 
Unternehmen mit mehr als 600 000 Kunden Marktführer bei Ökostrom und 
Ökogas. Im Jahr 2012 lag der Umsatz bei über 711 Millionen Euro.
   „Heiko von Tschischwitz hat unmittelbar nach der Liberalisierung 
das Unternehmen LichtBlick gegründet und seit dieser Zeit erfolgreich
zu einem profilierten Stromanbieter entwickelt“, hebt Jury-Mitglied 
Christian Held von der Kanzlei Becker Büttner Held hervor. „Für die 
große Herausforderung einer erfolgreichen Energiewende geht es jetzt 
darum, eine pluralistische Energiewirtschaft mit dezentralen 
Strukturen und neuen Geschäftsmodellen, losgelöst von alten 
Frontstellungen, zu entwickeln. Hier kann der unternehmerische 
Weitblick von Heiko von Tschischwitz eine bedeutsame Rolle spielen.“
Die bisherigen Preisträger:
   Johannes van Bergen, Vorsitzender der Geschäftsführung der 
Stadtwerke Schwäbisch-Hall (2012) 
Bernd Wilmert, Geschäftsführer der Stadtwerke Bochum GmbH (2011)
   Dr. Constantin H. Alsheimer, Vorstandsvorsitzender der Mainova AG 
(2010) 
   Herbert Dombrowsky, damals Vorsitzender der Geschäftsführung der  
N-Ergie AG (2010) 
   Michael G. Feist, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Hannover AG
(2010) 
   Dr. Thorsten Radensleben, Vorstandsvorsitzender der badenova AG   
(2010) 
   Dr. Kurt Mühlhäuser, damals Vorsitzender der Geschäftsführung der 
Stadtwerke München GmbH (2009) 
Sven Becker, Sprecher der Geschäftsführung der Trianel GmbH (2008)
   Dr. Hans-Bernd Menzel, damals Vorstandsvorsitzender der EEX AG    
(2007) 
Dr. Werner Brinker, Vorstandsvorsitzender der EWE AG (2006)
   Dr. Klaus Rauscher, damals Vorstandsvorsitzender der Vattenfall   
Europe AG (2005) 
   Helmut Haumann, damals Vorstandsvorsitzender der RheinEnergie AG  
(2004) 
   Dr. Dieter Attig, damals Vorstandsvorsitzender der Stawag AG      
(2003) 
Dr. Dieter Nagel, damals Vorstandsvorsitzender der Thüga AG (2002)
   Roland Hartung, damals Sprecher des Vorstandes der MVV Energie AG 
(2001)
   Die Jury: 
   Hans-Willy Bein – Süddeutsche Zeitung 
   Prof. Dr. Manfred Fischedick – Wuppertal Institut für Klima, 
   Umwelt, Energie 
Ivo Gönner – Verband kommunaler Unternehmen e.V., VKU
Michael Hegel – Hegel Karbenn & Cie. Corporate Finance GmbH
Christian Held – Becker Büttner Held, BBH
Prof. Dr. Claudia Kemfert – DIW
   Hildegard Müller – Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft
   e.V., BDEW 
Helmut Sendner – Energie & Management Verlagsgesellschaft mbH
Dr. Christof Spangenberg – K.Group GmbH
Der Preis:
   Der von der Zeitung Energie & Management initiierte und von der 
Kanzlei Becker Büttner Held und der Unternehmensberatung K.Group 
mitgetragene Preis wird 2013 zum dreizehnten Mal vergeben. 
Bewertungskriterien sind allgemeine Führungsqualitäten, soziale und 
gesellschaftliche Kompetenz sowie nachhaltige 
Unternehmensentwicklung.
Für Rückfragen und weitere Informationen:
Energie & Management Verlagsgesellschaft mbH 
Helmut Sendner
Tel.: +49 (0) 81 52 / 93 11 11
Fax: +49 (0) 81 52 / 93 11 22
Email: h.sendner@emvg.de
Für Rückfragen bei LichtBlick:
Ralph Kampwirth  
Bereichsleiter Unternehmenskommunikation LichtBlick SE
Tel. 040-6360-1208
Email: ralph.kampwirth@lichtblick.de
