Rekordnachfrage nach Erneuerbaren Energien: Allein 
2012 hat sich weltweit die erneuerbare Stromerzeugungskapazität mehr 
als verdoppelt. Spitzenreiter mit einem Anteil von rund 37 Prozent 
war die Photovoltaik, berichtet REN21. Solarunternehmen in 
Deutschland haben einen Erfahrungsvorsprung gesammelt, den sie jetzt 
auf den wachsenden Auslandsmärkten ausspielen können.
   Ein Beispiel dafür ist das Projekt Giga-PV, das im Rahmen der 
Innovationsallianz Photovoltaik mit rund 3,5 Millionen Euro vom Bund 
gefördert wird. Im Sonnengürtel der Erde zwischen Südspanien und 
Südafrika scheint häufiger und intensiver die Sonne als an anderen 
Orten. „Ideale Voraussetzungen für solare Großkraftwerke. Wir 
entwickeln in unserem Verbund optimierte Lösungen für solche 
Großanlagen, die den oftmals außergewöhnlichen Umweltbedingungen in 
dieser Zone gewachsen sind“, erklärt Nick Morbach, Vice President 
Product & Program Management in der Division Power Plant Solutions 
der SMA Solar Technology AG das Entwicklungsvorhaben. Ziel ist es, 
Komponenten zu entwickeln, die extremer Hitze, Monsunregenfällen und 
Wüstenstürmen standhalten, ohne dass die Wirtschaftlichkeit der 
Anlagen darunter leidet. Dafür arbeiten der Wechselrichterhersteller 
und Systemspezialist SMA Solar Technology AG, die Hanwha Q Cells 
GmbH, führender Anbieter für Photovoltaik-Lösungen, die TÜV Rheinland
LGA Products GmbH und die Universität Kassel eng zusammen.
   Der Anteil der 148 Länder im Sonnengürtel an der global 
installierten Photovoltaik-Leistung ist heute noch gering. Ein Grund:
Die oft geringe Wirtschaftskraft in dieser sonnenreichen Region. Doch
zunehmend sind es die Schwellen- und Entwicklungsländer, die die 
globale Energiewende vorantreiben. Knapp die Hälfte der 2012 
getätigten Investitionen in Erneuerbare Energien entfallen bereits 
auf sie, so der Bericht „Global Trends in Renewable Energy Investment
2013″.
   In der Innovationsallianz Photovoltaik haben sich mehr als 120 
renommierte Forschungsinstitute und Solarunternehmen aller 
Produktionsstufen mit Unterstützung des Bundesumweltministeriums und 
des Bundesforschungsministeriums zusammengeschlossen.
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Eva Bretschneider
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