Sparsam in die Sommerzeit – Initiativkreis Stadtwerke Nordbayern gibt aktuelle Energiespartipps
Allgemein Dienstag, Mai 14th, 2013Besonders wichtig ist ein aufmerksamer Blick in den Heizungskeller. Steht dort eine ältere Anlage, passt sich diese möglicherweise nicht automatisch an höhere Außentemperaturen an. In diesem Fall sollte man die Regulierung manuell vornehmen, um keine Energie zu verschwenden. Außerdem sei nun die richtige Zeit, um eine Modernisierung der Heizung zu planen, sagt der Initiativkreis. Bis zu 30 Prozent an Heizkosten spart, wer von einem veralteten Modell ohne Niedertemperaturtechnik auf eine moderne, hocheffiziente Brennwertheizung umsteigt. Wird zusätzlich eine Solarwärmeanlage installiert, steigt das Einsparpotenzial auf bis zu 40 Prozent. Über staatliche Förderprogramme zur Heizungssanierung informieren die Energieberater der Initiativkreis-Mitglieder gerne kostenlos.
Thermostate runterregeln
Neben der Heizung entscheidet die Einstellung an den Heizkörpern über den Verbrauch an Energie. Scheint tagsüber die Sonne durchs Fenster, ist es bereits im April häufig möglich, die Thermostate auf die niedrigste Stufe zu drehen. Die Wohnung kühlt nun auch nicht mehr allzu sehr aus, wenn bei längerer Abwesenheit nicht geheizt wird.
Moderne programmierbare Thermostate machen das häusliche Temperaturmanagement besonders komfortabel: Mit ihnen lässt sich für jeden Wochentag und jede Uhrzeit die gewünschte Temperatur in Bad, Wohnzimmer, Küche und Co. bestimmen. Einige Modell sind zudem bereits von unterwegs ansteuerbar – etwa übers Smartphone.
Stromverbrauch drosseln
In punkto Stromkonsum steigt nun der Anteil des Kühlschranks, der bei mehr Wärme härter arbeiten muss. Häufig amortisiert sich die Anschaffung eines neuen Gerätes rasch. Grund: Gerade bei der Kühl- und Gefriertechnik gab es in den letzten Jahren geradezu einen Quantensprung in Sachen Energieeffizienz.
Doch auch wer keinen Neukauf erwägt, kann sparen – etwa durch eine geschickte Aufstellung des Frischecenters. Der Kühlschrank steht nämlich am liebsten in einer kühlen Ecke, also nicht neben dem Herd oder einem sonnigen Fenster. Grund: Wenn die Umgebungstemperatur sinkt, benötigt das Gerät weniger Energie. Zudem sollte es im Inneren nicht zu warm sein. 7 °C bis 8 °C sind für die Lebensmittelkühlung ausreichend.
Alles okay bei der Beleuchtung?
Ein relativ großer Stromverbraucher ist auch die Beleuchtung. Für den Weg zum Haus oder zur Garage und im Treppenhaus sind Bewegungsmelder eine gute Möglichkeit, Energie zu sparen. Wird die Aktivität bestimmter Lichtquellen über Zeitschaltuhren geregelt, müssen diese öfter an die Veränderung der Tageslichtdauer angepasst werden.
Im Rahmen des Frühjahrsputzes könnten alle Leuchtmittel überprüft werden. Nachdem das Zeitalter der klassischen Glühbirnen abgelaufen ist, setzen die meisten Verbraucher Energiesparlampen ein. Doch auch neuartige LED-Leuchten sind eine energiesparende Alternative. LED-Leuchten sind inzwischen in allen Variationen von der modernen Wandleuchte fürs Wohnzimmer bis zur exzentrischen Gartenblume zu haben.
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