Bonn, 02.08.2011. Über 20 Jahre ist es her, da bahnte sich für die deutsche Industrie ein tiefer Einschnitt an. Die Umsetzung der Verpackungsverordnung in geltendes Recht war nur der erste Schritt, die stetig steigenden Probleme mit dem Abfall in den Griff zu bekommen und eine Produzentenhaftung für Verpackungen einzuführen.
Heute stellt sich diese Diskussion den Beteiligten erneut. Nicht, dass die gelbe Tonne oder der gelbe Sack in Gefahr wären, nein diese Sammlungen sollen genutzt werden, um die Vielzahl von stoffgleichen Nichtverpackungen zu erfassen und hochwertig wiederzuverwerten. Doch gerade die weiterführende Gesetzgebung hat den Wandel von der Wegwerfgesellschaft zur Sekundärrohstoffindustrie weiter beschleunigt und einen unumkehrbaren Prozess eingeleitet. Gerade passiert die Novelle der KRW/AbfG die parlamentarischen Hürden, während eine Vielzahl von Verordnungen und Gesetzen den heutigen Recyclingalltag bestimmen.
Doch wohin mit den ganzen Rohstoffen? Bestehen schon heute so viele Märkte für die Produkte, die diese auch tatsächlich aufnehmen? Diesem Themenkreis die Bonner ASCON GmbH in Zusammenarbeit mit der ELS Europäische LizenzierungsSysteme GmbH im Informationszentrum für Umwelt, Abfall und Recycling eine neue Seminarreihe zu den verschiedensten Themen und aktuellen Entwicklungen in der internationalen Abfall- und Recyclingwirtschaft.
Das Programm 2. Halbjahr 2010:
Von der Verpackungsverordnung über die Wertstoffverordnung zum Wertstoffgesetz
21. September 2011 und 07. Dezember 2011 in Bonn
Moderne Sortiertechnologie im flexiblen Einsatz
05. Oktober 2011 und 30. November 2011 in Bonn
Rohstoffquelle Müll – Wie entwickeln sich die Märkte in Europa und den USA?
16. November 2011 in Bonn
Kreislaufwirtschaft im Überblick- Welche Gesetze regeln was in Deutschland und Europa?
02. November 2011 in Bonn
