Auf die Frage: „Sollte der Rothirsch in 
Baden-Württemberg mehr Lebensraum zur Verfügung haben?“, antworteten 
68 Prozent der vom Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid Befragten in 
dem Bundesland mit „Ja“! Die Mehrheit unterstreicht nach den 
Ergebnissen dieser repräsentativen Umfrage die Forderung der 
Deutschen Wildtier Stiftung für mehr „Freiheit für den Rothirsch“. 
Besonders deutlich sprachen sich junge Menschen im Alter zwischen 14 
und 29 Jahren aus: 84 Prozent wollen, dass der Rothirsch sich 
ausbreiten darf. 
   Hintergrund der Umfrage: In Baden-Württemberg darf Deutschlands 
größtes Säugetier nur in fünf gesetzlich ausgewiesenen 
Rotwildgebieten leben. „Das sind gerade vier Prozent der 
Landesfläche“, kritisiert Hilmar Freiherr von Münchhausen, 
Geschäftsführer der Deutschen Wildtier Stiftung. „Außerhalb dieser 
fünf voneinander isolierten Rotwildgebiete müssen die Tiere 
erschossen werden.“ 
   Baden-Württemberg ist nicht das einzige Bundesland, in dem es 
Rotwildgebiete gibt. „Aber in keinem anderen Bundesland hat der 
Hirsch so wenig Platz zum Leben“, betont Münchhausen. Die 
Landesregierung hält an einer veralteten Verordnung von 1958 und 
einer darauf aufbauenden Rotwildrichtlinie fest. „Denn sie fürchtet, 
dass Rothirsche junge Bäume und landwirtschaftliche Kulturpflanzen 
schädigen“, erläutert der Geschäftsführer der Deutschen Wildtier 
Stiftung. Dabei sind eine rentable Land- und Forstwirtschaft auch mit
Rotwild möglich; dies zeigen viele Beispiele aus anderen 
Bundesländern. 
   Um ihre Forderung zu unterstreichen, hat die Deutsche Wildtier 
Stiftung die weltweit erste geröhrte Petition gegen die behördliche 
Begrenzung von Rotwildgebieten gestartet. Schon nach wenigen Tagen 
gaben fast 15.000 Menschen dem Hirsch mit dieser Petition ihre 
Stimme. Mit dem Ergebnis will die Deutsche Wildtier Stiftung den 
verantwortlichen Politikern lautstark in den Ohren liegen. Jede 
Stimme, die bei der Petition abgegeben wird, verlängert die geröhrte 
Petition um eine Sekunde! Jeweils 3600 Unterschriften von 
Hirschfreunden führen zu einer Stunde Hirschröhren. Bisher kann die 
Deutsche Wildtier Stiftung dem zuständigen Minister schon rund vier 
Stunden lang in die Ohren röhren.
   Mehr Informationen finden Sie unter  
https://www.change.org/rothirsch. 
Hier röhrt der Hirsch: http://ots.de/l1ANw3
Die geröhrte mp3-Datei ist für Radio-Medien frei.
Pressekontakt:
Eva Goris, Pressesprecherin, Christoph-Probst-Weg 4, 20251 Hamburg, 
Telefon 040 9707869-13, Fax 040 9707869-19, 
E.Goris@DeutscheWildtierStiftung.de, www.DeutscheWildtierStiftung.de
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