Ab heute sammelt ein breites Bündnis im Norden 
Unterschriften für das Volksbegehren zum Schutz des Wassers – das 
erste Volksbegehren in Schleswig-Holstein seit zehn Jahren. Ziel ist 
ein besserer Schutz des Wassers vor den Risiken der Gas- und 
Ölförderung, sowie mehr Transparenz durch Aufdeckung von Gefahren.
   „Geheime Bohrpläne, unbekannte Gefahrstoffe, vertuschte 
Korruptionsvorwürfe – es ist höchste Zeit, dass wir Bürger den Schutz
unseres Wassers und die Aufdeckung von Gefahren selbst in die Hand 
nehmen“, erklärt Dr. Patrick Breyer, Vertrauensperson der 
Volksinitiative und Europaabgeordneter der Piratenpartei Deutschland.
„Dass die Landtagsmehrheit Transparenz als –Gefahr für den 
Investitionsstandort– ansieht, ist ein Skandal. Gefahrstoffe sind 
kein Geschäftsgeheimnis – dafür bitte ich alle Schleswig-Holsteiner 
um ihre Unterschrift!“
   Hinter dem Volksbegehren steht ein Bündnis von rund 20 
unterschiedlichen Organisationen und Initiativen [1] wie der BUND, 
die Bürgerinitiative gegen CO2-Endlager, die Schutzstation 
Wattenmeer, die Piratenpartei, die SPD und der SSW. Die Initiatoren 
hatten bereits in einer Volksinitiative 42.000 Unterschriften für ihr
Anliegen gesammelt. Der Landtag hat die geforderten 
Gesetzesänderungen bis auf eine Ausnahme zwar als zulässig anerkannt,
aber die Forderungen nicht erfüllt. Deshalb startet jetzt das 
Volksbegehren: Dabei müssen in der Frist vom 2. September bis 2. März
2020 mindestens 80.000 gültige Unterstützerunterschriften geleistet 
werden. Gelingt dies, kommt es zum Volksentscheid.
   Quellen/Fußnoten: Volksbegehren zum Schutz des Wassers: 
http://www.vi-wasser.de
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