Für Deutschland liegt der Wert des Indikators 
„Meeresschutzgebiete“ der Nachhaltigkeitsziele (SDGs) der Vereinten 
Nationen unverändert auf hohem Niveau: 45 % unserer Küsten- und 
Meeresfläche sind als Schutzgebiete ausgewiesen. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) anlässlich des Internationalen Tages zur 
Erhaltung der biologischen Vielfalt am 22. Mai mitteilt, entspricht 
dies einer Fläche von 25.000 Quadratkilometern. Die Fläche der 
deutschen Meeresschutzgebiete ist somit größer als die Fläche 
Mecklenburg-Vorpommerns.
   Die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen haben sich im 
Unterziel 14.5 der SDGs zum Ziel gesetzt, mindestens 10 % der Küsten-
und Meeresgebiete bis zum Jahr 2020 unter Schutz zu stellen. Dieses 
Ziel wird damit für Deutschland schon erreicht. Die 
Meeresschutzgebiete Deutschlands sind auch Schutzgebiete gemäß den 
Richtlinien der Europäischen Union und gehören somit zum europäischen
Natura 2000-Schutzgebietsnetz. Durch die Ausweisung von 
Schutzgebieten sollen Lebensräume für Tier- und Pflanzenarten 
erhalten oder wiederhergestellt werden, um einen wichtigen Beitrag 
zum Erhalt der biologischen Vielfalt zu leisten.
   Artenvielfalt und Landschaftsqualität sind Teil der Indikatoren 
zur Messung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie und der globalen 
Nachhaltigkeitsstrategie der Vereinten Nationen.
   Die vollständige Zahl der Woche sowie weitere Informationen und 
Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes 
unter https://www.destatis.de zu finden.
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