Aus Anlass des morgigen 22. internationalen Tages 
gegen Lärm erklärt ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel: Dank der 
zahlreichen Maßnahmen für den Lärmschutz, der technologischen 
Entwicklung und dem Einsatz von leiseren Flugzeugen hat es die 
Luftfahrt in Deutschland geschafft, den Lärm zu verringern. Einen 
wesentlichen Beitrag hierzu leisten die Vorgaben des 
Fluglärmschutzgesetztes aus dem Jahr 2007. „Gänzlich vermeiden lässt 
Fluglärm sich nicht. Doch die Flughäfen schöpfen alle Möglichkeiten 
aus, um ihn so gering wie möglich zu halten. Gleichzeitig bedient der
Luftverkehr das Bedürfnis der Bevölkerung nach Mobilität und 
Wohlstand, er bringt die Menschen weltweit zusammen und ist für eine 
Exportnation wirtschaftlich essenziell. Auch diese Aspekte gehören 
zum Luftverkehr“, erläutert Beisel.
   Ziel der ADV-Flughäfen ist es, eine ausgewogene, nachhaltige 
Balance zwischen Anwohner- und Umweltinteressen sowie den 
Erfordernissen der Wirtschaft und den Mobilitätsbedürfnissen der 
Menschen zu finden. „Es gilt, die Anforderungen von Umwelt und Mensch
in Einklang zu bringen und akzeptable Lösungen zu finden. Dies kann 
nur in einem engen Dialog aller Beteiligten gelingen. Dafür arbeiten 
insbesondere die Nachbarschaftsbeauftragten der Flughäfen Tag für 
Tag“, bekräftigt Ralph Beisel, ADV-Hauptgeschäftsführer. Fluglärm sei
dabei ein besonderes Phänomen: Obwohl weniger Bürger davon betroffen 
sind, als von anderen Formen des Verkehrslärms seien die Proteste 
dagegen lauter als gegen Straßen- und Schienenlärm, von denen 19 Mal 
mehr Menschen mit vergleichbaren Pegeln belegt sind.
   Für die Flughafenbetreiber gilt es, alle Anstrengungen zu 
unternehmen, um durch wirkungsvolle Maßnahmen des passiven 
Schallschutzes zur Lärmentlastung beizutragen. Noch besser, weil 
wirksamer, sind Maßnahmen des aktiven Schallschutzes. Dabei geht es 
um die Lärmvermeidung an der Quelle. „Gemeinsam mit der Deutschen 
Flugsicherung und den Airlines arbeiten die Flughäfen an der weiteren
Optimierung der An- und Abflugverfahren. Darüber hinaus würden an 
allen Standorten die Entgeltmodelle, den Airlines wirksame Anreize 
für den Einsatz von lärmarmen und noch umweltfreundlicheren 
Flugzeugen geben“, so Ralph Beisel abschließend.
   Weitere Informationen zum Thema Fluglärm finden Sie unter: 
http://ots.de/kDfMXa. In Deutschland ist der „Tag gegen Lärm“ eine 
Aktion der Deutschen Gesellschaft für Akustik (DEGA e.V.). Er findet 
in diesem Jahr zum 22. Mal statt.
Pressekontakt:
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