Der Verband der Zoologischen Gärten ruft anlässlich
des World Wildlife Day am 3. März dazu auf, dem Schutz unserer 
Flüsse, Seen und Meere mehr Aufmerksamkeit zu widmen. „Wir dürfen 
nicht vergessen, dass mehr als drei Milliarden Menschen weltweit an 
Ozeanen leben und direkt davon abhängig sind“, sagt Volker Homes, 
Geschäftsführer des Verbandes. „Wenn wir weiterhin so rücksichtslos 
mit unseren Gewässern umgehen und sie anhaltend mit Unmengen von 
Plastik verschmutzen, werden sie diese wichtige Funktion über kurz 
oder lang verlieren.“ Auch als Ökosystem seien die Meere und 
Binnengewässer von unschätzbarem Wert. „Wir kennen bisher mehr als 
200.000 identifizierte Arten, die unter der Wasseroberfläche der 
Meere zu Hause sind“, sagt Volker Homes. Zoos und Aquarien sind ein 
idealer Ort, um auf die Bedrohung dieser Ökosysteme aufmerksam zu 
machen. Allein die 71 Mitgliedseinrichtungen des VdZ verzeichnen 
jährlich mehr als 40 Millionen Besuche, und weltweit gehen über 700 
Millionen Besucher jährlich in Zoos. 
   Die Mitglieder des Verbandes der Zoologischen Gärten (VdZ) 
engagieren sich bereits seit Längerem für den Schutz der maritimen 
Biodiversität. So unterstützen aktuell acht im VdZ organisierte 
Aquarien die EU-Kampagne „World Aquariums against marine litter“. 
Dazu gehören das Aquarium Berlin, der Münchner Tierpark Hellabrunn, 
das Tropenaquarium Hagenbeck in Hamburg, der Loro Parque auf 
Teneriffa, das Haus des Meeres in Wien, der Tierpark+Fossilium in 
Bochum, der Zoo Duisburg und der Zoo am Meer in Bremerhaven.
   Der Tag des Artenschutzes (UN World Wildlife Day) wird jährlich am
3. März begangen und bezieht sich auf das am 3. März 1973 
unterzeichnete Washingtoner Artenschutzabkommen (CITES). Mit seiner 
Hilfe soll an den Schutz wildlebender Tiere und Pflanzen gemahnt 
werden. In diesem Jahr steht er unter dem Motto „Life below water: 
for people and planet“.
Über den VdZ
   Der Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) e.V. mit Sitz in Berlin 
ist die führende Vereinigung wissenschaftlich geleiteter Zoologischer
Gärten mit Wirkungsschwerpunkt im deutschsprachigen Raum. Der 1887 
gegründete VdZ ist der weltweit älteste Zoo-Verband und gab den 
Anstoß zur Gründung des Weltzooverbandes (WAZA). Aktuell gehören zum 
VdZ 71 Mitgliedszoos in Deutschland, Schweiz, Österreich und Spanien.
Zu den Schwerpunkten des VdZ gehören die Vertretung der 
Mitgliederinteressen, die Kommunikation und Kooperation mit Behörden,
Politikern, Wissenschaftlern, Verbänden und den Medien. Weiterhin 
unterstützt der Verband Natur- und Artenschutzprojekte, sowie Bildung
und Forschung in Zoos.
Kontakt:
Sebastian Scholze, Leiter Kommunikation 
(sebastian.scholze@vdz-zoos.org; 0175-2731955)
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