Weihnachten fällt (wahrscheinlich) ins Wasser. Eine
nasskalte und feuchte Witterung wird vorhergesagt. Bleibt die Frage: 
Was anstellen mit den übermütigen, unausgelasteten Kindern bei 
mehrtägigen Regenwetter? „Trotzdem oder gerade weil die Kinder den 
ganzen Tag in der Wärme vor dem Baum – oder dem Videospiel – sitzen 
und fleißig Weihnachtsplätzchen futtern, ist es wichtig  mit ihnen 
raus an die frische Luft, in die Natur zu gehen – selbst bei drei 
Grad und Nieselregen“,  so Sabine Krüger, Leiterin des Kinder- und 
Jugendprogrammes beim WWF Deutschland.
   „Das Feiertagsprogramm kann schnell zum Feiertagskoller führen und
die Kinder – und somit auch die Erwachsenen – stressen. Ein Ausgleich
ist dann wichtig. Er hilft Bewegungsdrang und Energie abzubauen, die 
sich sonst im schlimmsten Fall in Aggression oder schlechter Laune 
entlädt. Bestens geeignet sind hierfür Wald oder Stadtpark.“ Viele 
Studien zeigen laut WWF-Frau Krüger, dass der Aufenthalt in der Natur
Stress abbauen und die körperliche wie geistige Gesundheit und 
Ausgeglichenheit fördern. So werde das hierzulande neue Phänomen des 
„Waldbadens“ in asiatischen Ländern bereits seit vielen Jahren von 
Ärzten medizinisch empfohlen – und das nicht nur für Kinder, sondern 
auch für Stress geplagte Erwachsene. „Nichts ist schöner und 
entspannender, als erst bei nasskaltem Wetter draußen gemeinsam zu 
toben und dann später im warmen Wohnzimmer einen Kakao zu schlürfen.“
   Outdoor-Aktivitäten, egal bei welchem Wetter, beugen zudem Vitamin
D-Mangel vor und nicht zuletzt brauchen Kinder den Bezug zur Natur 
und der Welt dort draußen. Dafür eignet sich laut Krüger vor allem 
die Zeit rund um die Feiertage, wenn der Schul- und Alltagsstress die
Zeitplanung nicht dominieren. „Ein Sprung in die matschige 
Regenpfütze kann kein Videospiel der Welt bieten. Es geht auch darum 
Naturphänomene kennenzulernen. Dazu gehören auch matschige Wiesen 
oder schlammige Waldböden. Solche Erlebnisse bringen uns die Natur 
näher. Eine Erfahrung die für Kinder sehr wichtig ist“, erklärt 
Krüger. Nur was Kinder kennen und lieben lernen, sind sie auch bereit
zu schützen. Und die Umwelt braucht viele schützende Hände, um eine 
gute Lebensgrundlage für uns zu erhalten.
WWF Junior-Tipps:
   –	Vögel füttern im Winter: 
https://www.wwf-junior.de/natur/voegel-fuettern-ja-klar/ –	 
Waldabenteuer mit Freunden erleben: 
https://www.wwf-junior.de/natur/wald-abenteuer/ –	Einen Naturplatz 
finden: 
https://www.wwf-junior.de/natur/finde-deinen-platz-in-der-natur/ – 
Tierspurensuche im Winter: https://www.wwf-junior.de/tiere/war-das 
-eine-katze-geh-doch-mal-auf-spurensuche/
Pressekontakt:
WWF World Wide Fund For Nature
Roland Gramling
Telefon: 030 311 777 425
E-Mail: Roland.Gramling@wwf.de
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