Zunehmend oft wird das Wort „Flüssiggas“ 
missverständlich verwendet. Aktuelle Beispiele liefern Medienberichte
rund um das „flüssiggas“-betriebene Kreuzfahrtschiff AIDAnova, in 
denen es eigentlich um „verflüssigtes Erdgas“ geht. Allerdings 
unterscheiden sich die beiden Energieträger grundlegend, betont 
PROGAS, einer der führenden Flüssiggasversorger in Deutschland.
   Im allgemeinen Sprachgebrauch bezeichnet „Flüssiggas“ seit jeher 
die Kohlenwasserstoffe Propan (C3H8) und Butan (C4H10) . Diese lassen
sich schon bei einem geringen Druck von sechs oder acht bar in einem 
Tank lagern. Erdgas, das als Hauptbestandteil den Kohlenwasserstoff 
Methan (CH4) enthält, verflüssigt sich dagegen erst unter einem 
deutlich höheren Druck von circa 200 bar. Dies erfordert einen 
weitaus größeren technischen Aufwand bei Transport und Lagerung.
   In den Anfängen wurde Erdgas ausschließlich im gasförmigen Zustand
über Pipelines transportiert. Im Laufe der Zeit gelang es, Erdgas 
durch Abkühlung auf minus 160 Grad Celsius zu verflüssigen und auf 
sechs Hundertstel seines Volumens zu komprimieren. In der Gegenwart 
wird der Energieträger bereits zu 30 Prozent als „Flüssigerdgas“ 
(LNG) in Tankern verschifft. Bis 2040 soll der Anteil auf 40 Prozent 
steigen. Diese Entwicklung hat letztlich dazu beigetragen, dass der 
Begriff „Flüssiggas“ immer häufiger irreführend gebraucht wird.
   Die internationale Sprachregelung bezeichnet dagegen eindeutig 
Flüssiggas als „Liquefied Petroleum Gas“ (LPG), verflüssigtes Erdgas 
als „Liquefied Natural Gas“ (LNG) und komprimiertes Erdgas als 
„Compressed Natural Gas“ (CNG). Letzteres kommt in Erdgasfahrzeugen 
als Kraftstoff zum Einsatz und sollte nicht mit Autogas (LPG) 
verwechselt werden.
   Weil sich Flüssiggas bereits unter geringem Druck komprimieren 
lässt, ist es leicht zu transportieren, bequem zu lagern und 
komfortabel zu nutzen. Das macht die Anwendungsfelder deutlich 
vielfältiger als beim Erdgas. Gerade in ländlichen Regionen ist 
Flüssiggas, das in Behältern gelagert wird, eine besonders beliebte 
Heizenergie. Als Flaschengas wird es zum Grillen, Handwerken, auf 
Imbissständen und Baustellen, beim Camping oder im Heißluftballon 
eingesetzt. Für Gabelstapler und Autos mit Verbrennungsmotoren wird 
Flüssiggas als Kraftstoff genutzt. In Spraydosen und vielen 
kosmetischen Produkten ersetzt es FCKW und ist in jedem 
Einwegfeuerzeug zu finden.
   Das Unternehmen PROGAS gehört zu den führenden 
Flüssiggasversorgern in Deutschland. Der Stammsitz befindet sich in 
Dortmund. In einem flächendeckenden Vertriebsnetz mit drei 
Regionalzentren in Hamburg, Kassel und München sowie 17 
Flüssiggas-Lägern beliefert der Anbieter private und gewerbliche 
Kunden sowie öffentliche Einrichtungen zuverlässig mit Flüssiggas 
nach höchsten Qualitätsstandards. Besonderen Wert legt das 
mittelständische Unternehmen dabei auf die persönliche Nähe zu seinen
Kunden. Rund 70 Mitarbeiter im Außendienst stehen ihnen als 
persönliche Ansprechpartner zur Seite.
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