Sechsundzwanzig Jahre sind eine lange
Zeit. Im Bereich der Technik sogar mehrere Epochen. Besonders im
Ofenbau hat sich seit 1995 viel getan. Hier hat eine innovative
Verbrennungstechnik maßgeblich dazu beigetragen, dass neue
Holzfeuerungen heute bis zu 85 Prozent weniger Emissionen verursachen
als Altgeräte und für die gleiche Wärmeleistung bis zu einem Drittel
weniger Brennstoff verbrauchen. Die Umwelt entlasten – das möchte
auch der Gesetzgeber und hat mit der Einführung der Ersten
Bundesimmissionsschutzverordnung, kurz 1. BImSchV, einen wichtigen
Schritt getan.
Der Staat fordert
Im Zuge der europaweiten Verordnung sind Betreiber dazu
aufgefordert, ihre alten Öfen zu modernisieren. Ende 2020 läuft die
nächste Frist ab. Dann sind alle kleinen und mittleren
Feuerungsanlagen auszutauschen oder entsprechend den gültigen
Grenzwerten nachzurüsten, deren Typprüfung zwischen dem 1. Januar
1985 bis einschließlich 31. Dezember 1994 erfolgte. Darauf weist der
HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. hin.
Ansonsten droht ihnen die Stilllegung.
Wer sich darüber informieren möchte, ob seine eigene Holzfeuerung
die geforderten Emissionswerte einhält, kann dies bequem im Internet
recherchieren. Der Bundesverband hat in Zusammenarbeit mit den
Herstellern von Kaminöfen, Kachelöfen und Heizkaminen sowie
Pellet-Einzelöfen eine umfassende Online-Datenbank mit derzeit über
6.500 Geräten aufgebaut. Dort kann sich jeder unter
www.cert.hki-online.de über die einzelnen Typen und deren
Messergebnisse informieren.
Der Staat fördert
Da die Nutzung der nachwachsenden Biomasse Holz zunehmend an
Bedeutung gewinnt, verkörpern Holzfeuerungen eine besonders
zukunftsorientierte und umweltgerechte Form des Heizens. Daher
fördert der Staat unter anderem die Anschaffung einer neuen
Pelletfeuerung. Je nach Gebäudezustand ‒ ob Neubau oder Bestand
‒, Gerät und Anlagenkombination kann dies beim Bundesamt für
Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bis zu 5.250 EUR betragen.
Kombiniert mit einer Solarkollektor- oder Wärmepumpenanlage gibt es
sogar noch 500 EUR zusätzlich.
Weitere Informationen zu den Fristen und alles Wichtige rund um
moderne Feuerstätten auf der Internetseite des HKI unter
www.ratgeber-ofen.de
Kontakt:
HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.
Daniel Jung
Referent Wirtschaft
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