200 Hektar Mischwald beschäftigen derzeit große Teile der 
Bevölkerung. Der Energiekonzern RWE will ab Mitte Oktober den 
Hambacher Wald roden, um den Braunkohle-Tagebau in der Region zu 
erweitern. Die Räumung des Waldgebietes ist bereits im vollem Gang 
und Menschen in ganz Deutschland haben eine klare Meinung zu dem 
Thema: 70 Prozent sind gegen die Rodung des mehrere tausend Jahre 
alten Naturreservats.
   Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die im Auftrag
des Ökostromanbieters Lichtblick SE durch das Marktforschungsinstitut
YouGov durchgeführt wurde.
   „Deutschland hinkt seinen Klimazielen weit hinterher, die 
Kohlekommission soll noch in diesem Jahr Vorschläge für das Ende der 
Kohleverstromung erarbeiten – und trotzdem beharrt RWE auf die Rodung
des Hambacher Waldes. Der Konzern sollte sich seiner Verantwortung 
bewusstwerden und die Rodung komplett absagen. Jede weitere 
Kohleverstromung zerstört unser Klima und beraubt den nachfolgenden 
Generationen ihrer Lebensgrundlage“, so Gero Lücking, Geschäftsführer
Energiewirtschaft bei LichtBlick SE. „Die Meinung der Bevölkerung 
darf durch den Konzern nicht mit den Füßen getreten werden.“ 43 
Prozent der Befragten sind für eine dauerhafte Aussetzung der Rodung.
27 Prozent wollen die Ergebnisse der Kohlekommission abwarten und nur
15 Prozent sind der Meinung, dass RWE als Eigentümer frei entscheiden
darf.
   Strom aus erneuerbaren Energien für die Verbraucher immer 
wichtiger
   „Die Bevölkerung kann jetzt ihre Macht und Möglichkeiten nutzen 
und sich von RWE und seiner Stromtochter innogy verabschieden, damit 
ihr privates Geld nicht diesen Klimazerstörern in die Hände fällt. 
Das können sie mit einem Wechsel zu einem echten Ökostromanbieter 
schnell und einfach machen“, so Lücking. Das sehen auch die Befragten
so: 44 Prozent haben angegeben, dass sie entweder bereits Strom aus 
erneuerbaren Energien erhalten oder aufgrund der aktuellen Ereignisse
darüber nachdenken, zukünftig Ökostrom zu beziehen.
   Insgesamt verfolgen die Bürger die Nachrichten aus Nordrhein 
Westfalen: Durch die Berichterstattung der Medien und in sozialen 
Netzwerken fühlt sich der Großteil der Bevölkerung über die 
Ereignisse rund um den Hambacher Wald gut informiert – 82 Prozent der
Befragten haben etwas darüber gehört oder gelesen, nur 18 Prozent 
kennen laut eigener Aussage das Thema gar nicht.
   Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov 
Deutschland GmbH, an der 2040 Personen zwischen dem 21.09.2018 und 
24.09.2018 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind 
repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
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